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AfD plant nach Anschlag von Magdeburg eigenen „Trauermarsch“

Tatort nach Anschlag auf Magdeburger Weihnachtsmarkt am 21.12.2024, via dts Nachrichtenagentur

Nach dem Magdeburger Anschlag mit mindestens fünf Todesopfern und 200 Verletzten plant die AfD einen eigenen „Trauermarsch“.

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Auf der Kundgebung am Montagnachmittag in der Innenstadt soll unter anderem auch AfD-Bundeschefin Alice Weidel sprechen. Außerdem sind Redebeiträge der AfD-Landespolitiker Martin Reichardt, Jan Wenzel Schmidt, Oliver Kirchner, Ulrich Siegmund sowie Hans-Thomas Tillschneider angekündigt.

In einer Mitteilung hieß es, wer Einwanderung aus aller Welt fördere, importiere auch die Konflikte aus aller Welt nach Deutschland. „Der Täter war den deutschen Behörden als gefährlich bekannt. Es gab Warnungen, und Saudi-Arabien forderte sogar seine Auslieferung. Doch aus Rücksicht auf vermeintliche rechtsstaatliche Standards wurde dem nicht nachgekommen.“ Statt die Gefahr zu bannen, sei untätig zugesehen worden, so die AfD.

Die Partei forderte erneut, Terrorverdächtige müssten konsequenter abgeschoben werden, Rücksicht auf möglicherweise andere Rechtsauffassungen in deren Herkunftsländern dürfe die Sicherheit der eigenen Bevölkerung nicht gefährden. „Die Sicherheitsbehörden müssen sich stärker auf echte Gefahren konzentrieren. Anstatt patriotische Bürgergruppen zu überwachen, sollte der Fokus auf der Beobachtung ausländischer Extremisten liegen“, so die AfD in ihrer Terminankündigung.

dts Nachrichtenagentur

Foto: Tatort nach Anschlag auf Magdeburger Weihnachtsmarkt am 21.12.2024, via dts Nachrichtenagentur

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4 Kommentare

  1. Lars
    21. Dezember 2024 um 22.20 — Antworten

    Denen ist wohl nichts heilig. Schämen sollten sie sich. Auf Kosten der Opfer Wahlkampf zu machen. Wiederlich!

    • Markus
      22. Dezember 2024 um 13.03 — Antworten

      Was anderes erwartet man von diesen auch nicht.

  2. Jörg
    22. Dezember 2024 um 12.25 — Antworten

    und darüber das der Täter AfD Freund war wird kein Wort verloren.

  3. Uwe
    22. Dezember 2024 um 16.30 — Antworten

    Einfach wiederlich von der AFD. Hier wird Stimmung gemacht mit denn Ängsten der Menschen. Schon bei denn Bauerprotesten sagt Partei hilfe zu, im Wahlprogramm das ganze Gegenteil. Nur nicht mehr diskutieren, die Partei gehört verboten.

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