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15. Juni soll „Veteranentag“ werden

Bundeswehr-Soldaten (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Deutschland soll einen „Veteranentag“ bekommen. Künftig soll jedes Jahr am 15. Juni denen gedankt werden, die in der Bundeswehr gedient haben, berichtet die „Rheinische Post“ (Dienstagsausgabe).

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„Das Datum wurde als gemeinsamer Kompromiss der demokratischen Fraktionen des Bundestages aus einer ganzen Reihe von möglichen Tagen ausgewählt“, bestätigte Unionsfraktionsvize Johann Wadephul (CDU) der Zeitung.

„Es ist wichtig, denen, die in den Streitkräften gedient haben, Anerkennung und Dank zu zeigen.“ Das gelte für alle über zehn Millionen Menschen, die jemals die Uniform der Bundeswehr getragen hätten. „Vor allem aber für die Veteranen, die im Einsatz waren und Härte und Entbehrung, manche auch Leid und Verwundung an Leib und Seele erfahren haben.“ Hintergrund des Datums ist laut Wadephul, dass am 15. Juni 2019 erstmals das 2013 gestiftete Veteranenabzeichen von der damaligen Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU) verliehen worden sei.

Wie die „Rheinische Post“ weiter schreibt, gibt es bereits den Entwurf eines gemeinsamen Antrags von Ampel-Koalition und Union an den Bundestag. Darin heißt es, der Veteranentag solle etabliert werden, um den Dienst, den Einsatz und die Leistungen der Soldaten der Bundeswehr, die im Einsatz stehen und standen, „angemessen zu würdigen“. Auch solle er „öffentlich und sichtbar in der Mitte der Gesellschaft sowie zentral in Berlin“ begangen werden.

dts Nachrichtenagentur

Foto: Bundeswehr-Soldaten (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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1 Kommentar

  1. W. Lorenzen-Pranger
    18. März 2024 um 13.34 — Antworten

    „Vor allem aber für die Veteranen, die im Einsatz waren und Härte und Entbehrung, manche auch Leid und Verwundung an Leib und Seele erfahren haben.“

    Wie wäre es mit einer kleinen Erweiterung solcher „Auszeichnungen“? Warum keine für Bäcker, für Einzelhändler, für Klempner, für Dachdecker und Stahlarbeiteter oder Elektriker… Ach nee, so viele Tage jat das Jahr ja gar nicht.
    Aber klingt die Sprache dieses zweifelhaften Unionsgenies nicht schon wieder nach „Volk und Vaterland“? Mit schwant Schlimmes, wie so oft bei diesem Verein…

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