Ammerland

Feierliche Grundsteinlegung in Bad Zwischenahn

Jan Seeger, Mitglied des Vorstands der AOK Niedersachsen, Bürgermeister Dr. Arno Schilling, Dr. Bernd Althusmann, Minister für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und Digitalisierung, Geschäftsführer und Kurdirektor D. Norbert Hemken und Wolfgang Mickelat, Vorsitzender des Aufsichtsrates der Kurbetriebsgesellschaft, (von links) betonieren gemeinsam die Kupferrolle zur Grundsteinlegung ein.

Jan Seeger, Mitglied des Vorstands der AOK Niedersachsen, Bürgermeister Dr. Arno Schilling, Dr. Bernd Althusmann, Minister für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und Digitalisierung, Geschäftsführer und Kurdirektor D. Norbert Hemken und Wolfgang Mickelat, Vorsitzender des Aufsichtsrates der Kurbetriebsgesellschaft, (von links) betonieren gemeinsam die Kupferrolle zur Grundsteinlegung ein.
Foto: Wiebke Martens

Bad Zwischenahn (am/pm) Zahlreiche Gäste aus Politik und Wirtschaft feierten heute die Grundsteinlegung der Erweiterung der Onkologischen Rehabilitation im Reha-Zentrum am Meer in Bad Zwischenahn. Investiert werden insgesamt 22 Millionen Euro aus eigenen Mitteln, es sollen 20 bis 30 neue Arbeitsplätze entstehen. Die Fertigstellung ist für Herbst 2019 geplant.

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„Die Baumaßnahme gehört zur größten jemals durchgeführten Einzelinvestition der Kurbetriebsgesellschaft“, sagt Geschäftsführer und Kurdirektor Dr. Norbert Hemken. „Im Februar 2017 haben wir das Baufeld geräumt, im Oktober 2017 erfolgte der erste Spatenstich. Bis heute haben alle ausführenden Firmen, insbesondere das Planungsbüro agn aus Ibbenbühren, hervorragende Arbeit geleistet“, so Dr. Norbert Hemken, der sich bei allen Wegbegleitern in seiner Ansprache bedankte.

Dr. Bernd Althusmann, Minister für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und Digitalisierung betonte in seiner Festrede den Zusammenhang zwischen Gesundheit und Tourismus – so auch in Bad Zwischenahn. „Über die Hälfte aller Übernachtungen in Niedersachsen finden in einem unserer 111 staatlich anerkannten Kur- oder Erholungsorten statt und das ist kein Zufall. Niedersachsens Kurorte stehen für hohe medizinisch-therapeutische Kompetenz, vielfältige Gesundheits- und Wohlfühlangebote sowie für eine ausgezeichnete touristische Infrastruktur.“

In Bad Zwischenahn entstehen mit der Erweiterung der Onkologischen Rehabilitation auf einer Fläche von rund 8500 Quadratmetern 70 neue Patientenzimmer. Dazu kommen Räume für die medizinische Trainingstherapie, Besprechungs- und Veranstaltungsräume sowie Pflege- und Ärztezimmer. Die Verwaltung der Kurbetriebsgesellschaft, aktuell noch auf mehrere Gebäude verteilt, wird geschlossen im obersten Stockwerk des Neubaus einziehen.

Der Neubau sichert nicht nur die aktuell rund 400 Arbeitsplätze, sondern schafft auch langfristig neue Stellen – 20 bis 30 sind in Planung. Die bestehenden Gebäude des Reha-Zentrums am Meer werden stetig modernisiert. Erste Arbeiten dazu haben bereits begonnen.

Die durchschnittliche Auslastung im Reha-Zentrum am Meer, zu der neben der Onkologischen Rehabilitation auch die Orthopädische und Rheumatologische Rehabilitation gehören, liegt schon jetzt bei 97,2 Prozent, weit über dem Bundesdurchschnitt. Im Schnitt werden hier jährlich rund 11.000 stationäre und ambulante Patienten untersucht und therapiert.

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