Zoll durchsucht Krankenhaus in Osnabrück
Im Raum Osnabrück haben Einsatzkräfte der Finanzkontrolle Schwarzarbeit des Hauptzollamts Osnabrück am 11. Juni ein Krankenhaus durchsucht. Die Durchsuchung erfolgte im Auftrag der Staatsanwaltschaft Osnabrück, teilte das Hauptzollamt Osnabrück am Donnerstag mit.
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Die Ermittlungen richten sich gegen eine Person, die von den Behörden verdächtigt wird, Leistungen nach dem Sozialgesetzbuch bezogen zu haben.
Die Beschuldigte soll im März 2024 eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung in dem Krankenhaus aufgenommen, dies aber dem Leistungsträger nicht mitgeteilt haben. Aufgefallen war dies durch einen automatisierten Datenabgleich (DALEB).
Die Geschäftsführung des Krankenhauses hatte sich geweigert, dem Hauptzollamt Osnabrück Auskunft über den genauen Zeitpunkt der Vereinbarung des Beschäftigungsverhältnisses mit der Beschuldigten zu geben.
Daraufhin beantragte die Staatsanwaltschaft einen Durchsuchungsbeschluss beim Amtsgericht Osnabrück, der erlassen wurde. Bei der Durchsuchung am 11. Juni beschlagnahmten die Zöllner die erforderlichen Unterlagen.
dts Nachrichtenagentur
Foto: via dts Nachrichtenagentur
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