Mit dem Boller-Bus durch Oldenburg

Patrick Hummelbeck, Andreas Milius und Timo Spreen haben einen VWG-Bus in Miniaturformat als Bollerwagen nachgebaut.
Foto: VWG
Oldenburg (pm) Kürzlich bekam die Verkehr und Wasser GmbH (VWG) Besuch von drei Männern, die einen umgebauten Bollerwagen präsentierten. Die Hobby-Ingenieure hatten in den vergangenen Wochen ein Gefährt gebaut, dass einen VWG-Bus als Vorbild hat.
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Die Idee, einen Boller-Bus zu bauen, kam den Männer an einer Haltestelle, die gerade von einem VWG-Bus angefahren wurde. Im August 2014 starten sie mit der Umsetzung, so Patrick Hummelbeck. Er und zwei anderen Tüftler bauten knappe neun Monate an dem Mini-Bus, bis er dann im Mai 2015 das erste Mal zum Einsatz kam.
Fast alle Teile, wie zum Beispiel die Frontscheinwerfer oder die Achsen wurden eigenhändig hergestellt und verbaut. Das komplette äußere Erscheinungsbild besteht aus Folien und ist deshalb einzigartig, weil sich auch kleine Details wiederfinden lassen, die auf echten Bussen zu sehen sind.
Insgesamt haben die Männer laut Hummelbeck bis zu 500 Arbeitsstunden in den Bau und die Erweiterungen gesteckt. Die Materialkosten beliefen sich auf eine Summe im Wert zwischen 1.000 bis 1.500 Euro. Dazu wurden diverse Materialien aus den privaten Haushalten verwendet. Mit dem Bollerwagen geht es künftig auf Kohlfahrt, für Sommertouren wurde ein Kühlfach eingebaut und auch bei anderen Festlichkeiten wird der Wagen im Mittelpunkt stehen.
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