Niedersachsen

Tarifverhandlungen bei PowerCo in Salzgitter festgefahren

via dts Nachrichtenagentur

Die Tarifverhandlungen zwischen der IG Metall und der PowerCo SE sind nach acht Verhandlungsrunden ins Stocken geraten. Als Grund nannte die IG Metall am Montag die Weigerung des VW-Konzernvorstands, den Beschäftigten eine verbindliche Beschäftigungssicherung zuzusagen.

Die Gewerkschaft sagte, dass damit die zuletzt ausgearbeiteten Eckpunkte hinfällig geworden seien.

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Alina Roß, Verhandlungsführerin der IG Metall, kritisierte die Haltung des Konzerns scharf: „Diese Blockadehaltung ist ein fatales Signal – für die Kolleginnen und Kollegen, für den Standort Salzgitter und für die gesamte industrielle Transformation.“ Die Gewerkschaft zeigte sich zwar gesprächsbereit bei der Entgeltforderung von ursprünglich 7 Prozent, bestehe aber auf einer Beschäftigungssicherung als Gegenleistung für mögliche Zugeständnisse.

Auch der Betriebsratsvorsitzende der Volkswagen AG in Salzgitter, Björn Harmening, unterstützte die Forderung nach Beschäftigungssicherung.

Die IG Metall kündigte an, in den kommenden Tagen über das weitere Vorgehen zu beraten und bei anhaltender Blockadehaltung den Druck zu erhöhen. PowerCo ist eine Tochtergesellschaft des Volkswagen-Konzerns und produziert Batteriezellen für die Elektromobilität.

dts Nachrichtenagentur

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