Kommission: Klöckner mahnt „selbstkritische“ Corona-Aufarbeitung an
Bundestagspräsidentin Julia Klöckner (CDU) hat zur Konstituierung der Corona-Enquete-Kommission eine intensive Auseinandersetzung mit der Pandemie angemahnt.
„Diese Aufarbeitung soll sehr gründlich sein, sie soll transparent sein und sie soll vor allen Dingen auch selbstkritisch sein“, sagte Klöckner am Montag in Berlin. Die Konstituierung der Kommission sei „dringend notwendig“. „Es ist ein wichtiger Schritt. Ich würde sagen: Es ist auch ein überfälliger Schritt“, fügte die Parlamentspräsidentin hinzu.
Man müsse eine „Wissenssicherung“ betreiben, forderte Klöckner. Es sei nicht auszuschließen, dass es in der Zukunft wieder zu Pandemien komme. Daher müsse man das Wissen und die Lehren aus der Coronazeit dokumentieren und nutzbar machen. Die Aufarbeitung sei auch „eine Chance, um wieder zu einer gesellschaftlichen Versöhnung zu kommen“, sagte Klöckner. Die Haltung zur Pandemie haben Familien auseinandergebracht. Es sei auch eine Chance, „Vertrauen in die Demokratie“ zurückzugewinnen, so die Bundestagspräsidentin.
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dts Nachrichtenagentur
Foto: via dts Nachrichtenagentur
1 Kommentar
„Gesellschaftliche Versöhnung“? So lange die Verantwortlichen für die geradezu abenteuerliche Verschwendung von Steuergeldern, so lange die Verantwortlichen für die unglaublichen Einschränkungen des Alltagslebens (Polizeieinsatz bei einem Kindergeburtstag, Verweilverbot im öffentlichen Park usw.) nicht vor Gericht stehen, so lange die Unionsparteien alles tun um von der Außerkraftsetzung elementarer Verfassungsrechte abzulenken, gibts keine „Versöhnung“. Wie sagte Gunter Gabriel mal so schön in einer Talkshow? „Ihr seid unsere Angestellten, weiter nichts“. Und Angestellte mit extrem dummdreisten Anmaßungen, die Unterschlagungen, wenn nicht gar Diebstahl, begehen, feuert man – so einfach ist das.
Euch, es ist ja nicht der erste Grund, traue ich nie mehr.