Niedersachsen

IG Metall: Intel-Absage trifft Magdeburg schwer

Die IG Metall hat die Absage des Chip-Herstellers Intel für den geplanten Fabrikstandort in Magdeburg als Rückschlag bezeichnet. Thorsten Gröger, Bezirksleiter der Gewerkschaft, teilte am Freitag mit, die Entscheidung des Unternehmens sei zwar enttäuschend, zeige aber vor allem eine globale strategische Neuausrichtung des Konzerns auf.

Intel hatte ursprünglich eine der modernsten Halbleiterfabriken Europas auf dem Eulenberg errichten wollen.

Der Konzern begründete den Rückzug mit wirtschaftlichen Schwierigkeiten und einem verschärften Sparkurs. Die IG Metall betont, dass Sachsen-Anhalt dennoch auf den geschaffenen industriepolitischen Grundlagen aufbauen solle.

Anzeige

Die Gewerkschaft fordere nun verlässliche Rahmenbedingungen für Zukunftstechnologien und eine stärkere Verzahnung von Industrie-, Innovations- und Regionalpolitik.

Besonders wichtig seien Investitionen in Schlüsseltechnologien und die Sicherung guter Arbeitsplätze.

dts Nachrichtenagentur

Vorheriger Artikel

83-jähriger Autofahrer stirbt bei Unfall auf Landesstraße bei Stade

Nächster Artikel

Zwei Tote nach Wohnhausbrand bei Siegen

Keine Kommentare bisher

Einen Kommentar schreiben

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.