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CSU-Landesgruppenchef schließt Zusammenarbeit mit AfD aus

via dts Nachrichtenagentur

CSU-Landesgruppenchef Alexander Hoffmann schließt eine Zusammenarbeit der Union mit der AfD kategorisch aus. „Die AfD will uns zerstören, sie ist der Erzfeind der Union und damit ist die Union der Erzfeind der AfD“, sagte er dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“.

„Es kann keine Zusammenarbeit mit der AfD geben“, sagte er auf Nachfrage zur Lage in Sachsen-Anhalt. Ein Jahr vor der Landtagswahl kam die AfD dort in einer neuen Umfrage zuletzt auf 39 Prozent – deutlich vor der CDU mit 27 Prozent. Hoffmann sagte dazu: „Diese Umfrage sollte alle Demokraten beunruhigen.“

Der CSU-Politiker beklagte, der Union werde „völlig ohne Grund immer wieder unterstellt, sie könnte mit der AfD zusammenarbeiten“. Dabei sei die Union, und insbesondere die CSU, der größte Feind der AfD. „Unsere erfolgreiche Migrationspolitik führt zu deutlich sinkenden Flüchtlingszahlen – das Schlimmste, was der AfD aus ihrer Sicht passieren kann.“ Mit Blick auf die Tatsache, dass die AfD-Umfragewerte allerdings zuletzt trotz eines verschärften Kurses in der Migrationspolitik gestiegen seien, sagte Hoffmann: „Unsere Migrationswende wirkt, aber die Herausforderungen sind umfassender, das braucht Zeit.“

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Foto: via dts Nachrichtenagentur

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2 Kommentare

  1. Manfred Murdfield
    13. September 2025 um 11.43 — Antworten

    Hochmut kommt vor dem Fall? Wenn die Vorhersagezahlen in Sachsen-Anhalt sich realisieren, dann braucht die AfD keine Union, weil ohne sie keine Regierungsbildung möglich sein wird. Die dicken Backen von Union, aber auch der SPD, die AfD zu ‚halbieren‘, funktioniert ja seit Jahren nicht. Gründe dafür zu finden ist aber für die Verantwortlichen ein leichtes, aber gerade die Union mit ihrer Kohl-Mentalität sorgt ja für klaren Rückschritt. Und wenn Frau Bosbach den jüngst erschossenen Rechtsextremisten als ‚Vertreter westlicher Werte‘ lobhudelt, ja dann fällt mir auch nichts mehr ein.

    • W. Lorenzen-Pranger
      13. September 2025 um 18.50 — Antworten

      Frau Bosbach teilte doch nur die Richtung mit, in die es seit der „gewonnenen“ Wahl geht. Wer am Ende wirklich gewinnen wird, wird sich zeigen – die Mehrheit der Bürger wirds ganz sicher nicht sein.

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