Studie: Dinosaurierzähne verraten Klima der Urzeit
Forscher der Universitäten Göttingen und Mainz haben eine neue Methode entwickelt, um das Klima der Urzeit zu rekonstruieren. Sie analysierten dazu die Sauerstoffisotope im Zahnschmelz von Dinosauriern, teilten die Universitäten am Dienstag mit.
Die Ergebnisse zeigen, dass die CO2-Konzentration in der Atmosphäre während des Mesozoikums deutlich höher war als heute.
Die untersuchten Zähne stammen von Dinosauriern wie Tyrannosaurus rex und Kaatedocus siberi aus dem späten Jura und der späten Kreidezeit. Die Analysen ergaben, dass die Pflanzen damals doppelt so viel Photosynthese betrieben wie heute.
Dies könnte das dynamische Klima der Dinosaurierzeit erklären.
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Die Studie, die im Fachjournal PNAS veröffentlicht wurde, eröffnet neue Möglichkeiten für die Klimaforschung. Die Daten deuten auch auf kurzfristige CO2-Spitzen hin, die möglicherweise mit Vulkanausbrüchen zusammenhängen.
dts Nachrichtenagentur
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