Niedersachsen

Großrazzia wegen Geldwäsche in Kassel und Göttingen

via dts Nachrichtenagentur

Staatsanwaltschaft und Polizei haben in einer großangelegten Razzia mehrere Verdächtige im Zusammenhang mit gewerbs- und bandenmäßiger Geldwäsche festgenommen. Die Ermittlungen richten sich gegen Beschuldigte aus Kassel und dem Raum Göttingen, die verdächtigt werden, illegal erworbene Gelder über ein Autohaus in Kassel zu waschen, teilten die Behörden am Mittwoch mit.

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Auslöser der Ermittlungen waren mehrere Geldwäsche-Verdachtsanzeigen von Banken sowie Erkenntnisse aus einem laufenden Verfahren wegen Subventionsbetrugs in Berlin.

Dabei sollen Coronahilfen betrügerisch erlangt und für den Kauf hochwertiger Fahrzeuge genutzt worden sein. Bei den Durchsuchungen wurden unter anderem Schmuck, Luxusuhren und 14 Fahrzeuge im Wert von rund 1,4 Millionen Euro sichergestellt.

Ein Geschäftsführer des Autohauses wurde festgenommen und dem Amtsgericht Kassel vorgeführt.

Die Ermittlungen dauern an. Die Aktion ist das Ergebnis einer engen Zusammenarbeit zwischen der Zentralen Kriminalinspektion Göttingen, der Staatsanwaltschaft Kassel und der Polizei Kassel.

dts Nachrichtenagentur

Foto: via dts Nachrichtenagentur

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