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Zahl der Todesopfer bei Flugzeugabstürzen trotz Corona gestiegen

Start- und Landebahn an einem deutschen Flughafen, über dts Nachrichtenagentur

Frankfurt/Main (dts Nachrichtenagentur) – Die Zahl der Todesopfer bei Unfällen von Verkehrsflugzeugen ist in den letzten 12 Monaten trotz des Corona-bedingten Einbruchs im Flugverkehr gestiegen. Im Jahr 2020 starben bis Weihnachten 297 Menschen bei Unfällen in der zivilen Luftfahrt, so eine Auswertung der dts Nachrichtenagentur.

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In 2019 waren es 282 Todesopfer – bei deutlich mehr Flugbewegungen. 2018 waren mindestens 512 Menschen bei Flugzeugabstürzen ums Leben gekommen, 2017 war mit – je nach Zählweise – rund 50 bis 80 Todesopfern das sicherste Jahr der modernen Luftfahrtgeschichte gewesen. In 2020 war der Absturz einer Boeing 737-800 der Ukraine International Airlines am 8. Januar das folgenreichste Flugunglück. Die Maschine war kurz nach dem Start vom Flughafen Teheran-Imam Chomeini durch zwei iranische Flugabwehrraketen abgeschossen worden.

An Bord befanden sich 176 Personen, es gab keine Überlebenden. Kurz nach dem Absturz sprach das iranische Staatsfernsehen von einem technischen Defekt als möglicher Absturzursache, später räumte der Iran einen versehentlichen Abschuss durch die iranische Flugabwehr ein.

Foto: Start- und Landebahn an einem deutschen Flughafen, über dts Nachrichtenagentur

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