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Woidke entlässt Gesundheitsministerin Nonnemacher

Ursula Nonnemacher (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) hat seine Gesundheitsministerin Ursula Nonnemacher (Grüne) entlassen. Hintergrund ist offenbar der Streit um die Krankenhausreform, über die am Freitag im Bundesrat abgestimmt wird.

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Wie der RBB berichtet, erhielt Nonnemacher noch in der Länderkammer ihre Entlassungsurkunde und nimmt nicht mehr an der Sitzung des Bundesrats teil.

Damit verhindert Woidke, dass Nonnemacher sich offiziell gegen die Anrufung des Vermittlungsausschusses ausspricht. Durch eine Anrufung des Gremiums würden sich dringend benötigte finanzielle Hilfen für Brandenburgs Krankenhäuser verzögern, fürchtet die entlassene Gesundheitsministerin.

dts Nachrichtenagentur

Foto: Ursula Nonnemacher (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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2 Kommentare

  1. W. Lorenzen-Pranger
    22. November 2024 um 11.50 — Antworten

    Frau Nonnemacher war gewählt? Sie war offiziell als Ministerin vereidigt? Was geht eigentlich in den Unionsparteien derzeit vor? Einer (?) sympathisiert mit Kriegsverbrechern, in Bayern wird spätestens seit Covid an den verschiedensten Orten gegen die elementarsten Menschenrechte verstoßen, jetzt spielt dieser Woidke den wilden Mann. So einen, zum Teil kriminellen, Sauhaufen wollen viele deutsche wählen? Wer’s glaubt…
    ( Andererseits – na ja, Trump wurde ja auch gewählt)

  2. W. Lorenzen-Pranger
    22. November 2024 um 12.42 — Antworten

    Ha – nicht aufgepaßt. Woidke ist in der SPD, was die Sache nicht besser macht. Wenn solche Irrtümer möglich sind, dann sollten wir uns über lang etablierte Parteien schon mal Gedanken machen. Vielleicht hilfts Habeck?
    Wilder Mann zu spielen steht jedenfalls niemandem gut zu Gesicht – und der Rest meines ersten Statements ist weiterhin gültig – auch ein Kanzler, dessen Erfahrungen sich auf der Mitarbeit einer Firma wie „Gierhals und Raffke“ (Zitat: Mel Brocks) beschränken, ist nicht tragbar.

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