Nachrichten

Werteunion enttäuscht über Wahlergebnisse in Thüringen und Sachsen

Werte-Union (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Nach dem schwachen Abschneiden seiner Partei bei den Landtagswahlen in Thüringen und Sachsen räumt Werteunion-Chef Hans-Georg Maaßen Versäumnisse ein. Vor allem in Thüringen habe er sich ein wesentlich besseres Ergebnis vorgestellt, schrieb Maaßen am Montag bei X/Twitter.

Anzeige

Das schlechte Abschneiden liege nicht an einem falschen Programm oder einem fehlenden Wählerpotenzial. „Das Ergebnis ist unter anderem auf die mangelnde organisatorische Reife und Professionalität der Partei sowie die unzureichende Sichtbarkeit in der Öffentlichkeit zurückzuführen“, so Maaßen.

Die Partei werde zudem seit ihrer Gründung von den „Massenmedien totgeschwiegen“. „Ich selbst werde seit Bekanntwerden der Parteigründung vom Verfassungsschutz beobachtet, was viele Unterstützer abschreckte“, so der ehemalige Chef des Bundesamtes für Verfassungsschutz. „Und es ist auch klar, wenn wir in die Bundestagswahl 2025 ähnlich unprofessionell und unsichtbar hineingehen würden, sollten wir gar nicht erst starten.“

In Thüringen erhielt die Partei 0,56 Prozent der abgegebenen Stimmen, in Sachsen lediglich 0,28 Prozent.

dts Nachrichtenagentur

Foto: Werte-Union (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Vorheriger Artikel

Borrell stellt Waffen-Beschränkungen für Ukraine infrage

Nächster Artikel

Ramelow drängt CDU zur Kooperation mit der Linken

1 Kommentar

  1. Gerlinde Kaiser-Schäfer
    3. September 2024 um 15.19 — Antworten

    Erstmals lese ich etwas über die Wahlergebnisse der Werteunion. Vielen Dank.
    Schade, dass die Wähler diese Partei noch nicht wahrgenommen haben. Ich hoffe, es verändert sich und die Partei wird sichtbarer.

Einen Kommentar schreiben

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.