Wagenknecht deutet Gründung neuer Partei an
Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die Linken-Politikerin Sahra Wagenknecht deutet an, bald mit einer eigenen Partei anzutreten. „Ich wünsche mir, dass es auf dem Wahlzettel zur nächsten Bundestagswahl eine Partei gibt, die für die Interessen unseres Landes, für wirtschaftliche Prosperität, soziale Gerechtigkeit und Frieden steht“, sagte sie der „Superillu“.
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Die Linkspartei, so Wagenknecht, habe sich von diesen Zielen entfernt. „Das Ergebnis ist, dass der Wählerzuspruch von Wahl zu Wahl geringer wird. Niemand braucht eine zweite grüne Partei“, so Wagenknecht. Austritts- und Parteiausschlussforderungen aus den Reihen ihrer Partei, die sie zuletzt bekam, nachdem sie im September die Sanktionen gegen Russland kritisiert hatte, weist Wagenknecht zurück.
Sie habe ebenso viele positive Reaktionen aus ihrer Partei bekommen, außerdem „aus der Bevölkerung so viele positive Rückmeldungen auf eine Bundestagrede wie noch nie“, sagte Wagenknecht der „Superillu“.
Foto: Sahra Wagenknecht, über dts Nachrichtenagentur
7 Kommentare
Ich stimme Frau Wagenknecht in ihren Äußerungen voll und ganz zu. Sie ist eine Politikerin ,die die Realität widerspiegelt. Leider hat Deutschland kaum Politiker, die den Mut haben, sich aus den Fesseln der USA zu befreien.
Tolle Idee!
Wenn es nun noch die Chance gäbe Frau Weidel mit ins Boot zu holen würden die verbrauchten Altparteien ein Riesenproblem bekommen!
Trau Dich Sarah!✊🏻
@Michael: Schon die sozialpolitischen Vorstellungen von Sarah Wagenknecht und Alice Weidel sind wie Feuer und Wasser.
Sarah Wagenknecht und Alice Weidel liegen schon bei sozialpolitischen Vorstellungen völlig auseinander, als dass die sich jemals in einer Partei treffen.
Sarah Wagenknecht und Alice Weidel vertreten schon sozialpolitisch so unterschiedliche Positionen, dass sie sich wohl kaum jemals in einer Partei wieder finden werden.
Wir brauchen keine weiteren Parteien. Wir brauchen die 10 Prozent Hürde und ein Schweizer Politikmodell mit Volksentscheiden.
Gerade deshalb brauchen wir eine zweite Oppositionspartei wie Frau Wagenknecht. Glauben sie im Ernst, dass eine 10% Hürde etwas ändern würde? Das spielt nur den etablierten Parteien in die Karten. Warum wollen die Grünen das Wahlrecht auf 16 Jahre herabsetzen? Doch nur um durch Schule gehirngewaschenen Kindern eine Ideologie eintrichtern zu können, die Ihnen die evtl. absolute Mehrheit bringen. Noch zu naiv und unreif um ein Loch in den Schnee zu pinkeln, aber biegsam und beeinflussbar wie ehemals Greta. So schaffen wir nie eine Mehrheit für Volksabstimmungen. Statt dessen sollten mal die Ideologen der Splitterparteien, die allesamt gemeinsam auf unter 5% kommen darüber nachdenken, ob ihre Stimmen nicht verschenkt und zielführend sind. Da eine Partei alleine heute keine absolute Mehrheit erlangen wird, braucht es eine zweite starke Oppositionspartei.
In Zeiten, wie diesen ist nicht Ideologie angesagt, sondern Pragmatismus.