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Verdi verlangt Paradigmenwechsel bei Big-Tech-Regulierung

via dts Nachrichtenagentur

In der Debatte um den Einfluss von Big-Tech-Plattformen fordert die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi, die Plattformbetreiber stärker in die Pflicht zu nehmen.

„In den Personen Elon Musk, Mark Zuckerberg oder Sam Altman zeigt sich die Wirkmacht von Big-Tech-Plattformen in Politik und Gesellschaft in den USA und weit darüber hinaus“, sagte Christoph Schmitz-Dethlefsen, für Medien zuständiges Mitglied im Verdi-Bundesvorstand, am Dienstag. Durch die problematische Verquickung von politischer, medialer und ökonomischer Macht seien sie und die anderen dominierenden Online-Plattformen längst nicht mehr neutrale Mittler diverser Inhalte. „Sie sind selbst zum kuratierenden Medium geworden.“

Um die Resilienz der Demokratie vor einer autoritären Übernahme zu stärken, bestehe „akuter Handlungsbedarf“, so Schmitz-Dethlefsen. „Dass sich Big-Tech-Plattformen bislang dank Providerprivileg einen schlanken Fuß machen konnten, ist nicht mehr zeitgemäß. Die Tech-Oligarchen müssen mehr Verantwortung für ihr Angebot übernehmen.“ Wenn Plattformen funktional wie redaktionelle Medien agierten, seien sie auch entsprechend zu regulieren – mit den damit einhergehenden Rechten und überprüfbaren Pflichten.

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