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Union für Kirchenvertreter in Kommission zu Paragraf 218

Kreuz in einem Krankenhaus, über dts Nachrichtenagentur

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die Unionsfraktion hat die Besetzung der Kommission scharf kritisiert, die eine Streichung des Paragrafen 218 aus dem Strafgesetzbuch und die Entkriminalisierung von Schwangerschaftsabbrüchen prüfen soll. „Die Kommission ist von Grund auf falsch aufgestellt. Viele gesellschaftliche Gruppen werden beteiligt, aber keine einzige kirchliche Organisation“, sagte Mechthild Heil (CDU), Vorsitzende der Gruppe der Frauen der Unionsfraktion, der „Rheinischen Post“ (Donnerstag).

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Dabei seien kirchliche Organisationen ihrer Meinung nach seit Jahrzehnten zuverlässige Partner in den Frauenberatungsstellen und der Schwangerschaftskonfliktberatung. Gleichzeitig verwies Heil auf Artikel 2 im Grundgesetz, wonach jeder das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit habe. Heil fragte, wer dieses Lebensrecht schütze und wie es geschützt werde, wenn Paragraf 218 StGB gestrichen werde. Die Kommission ist ein interdisziplinär zusammengesetztes Gremium, bestehend aus 18 Experten aus den Bereichen Medizin, Psychologie, Soziologie, Gesundheitswissenschaften, Ethik und Rechtswissenschaften. Der Abschlussbericht der Kommission soll im Frühjahr 2024 vorgelegt werden, zwölf Monate nach Konstituierung des Gremiums.

Foto: Kreuz in einem Krankenhaus, über dts Nachrichtenagentur

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1 Kommentar

  1. W. Lorenzen-Pranger
    27. April 2023 um 8.08 — Antworten

    Ausgerechnet die, die das ‚Lasset die Kindlein zu mir kommen‘ fast systematisch mißbrauchen, sollen bei ethischen Fragen mitreden? Ein geradezu widerlicher Vorschlag.

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