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Suding: Rechtsanspruch schafft noch keine Betreuungsplätze

Katja Suding, über dts Nachrichtenagentur

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – FDP-Vize Katja Suding hält den Rechtsanspruch auf Ganztagsbetreuung an Grundschulen ab dem Schuljahr 2026/27 für ein „funkelndes Versprechen“, welches zur Enttäuschung werden könnte. „Ein Rechtsanspruch allein schafft noch keine Betreuungsplätze“, sagte Suding der „Neuen Osnabrücker Zeitung“.

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Schon jetzt gebe es eine riesige Fachkräftelücke bei Erziehern. Bereits der Rechtsanspruch auf Kinderbetreuung für unter Dreijährige sei an diesem Problem gescheitert. Suding forderte: „Die Bundesregierung muss endlich in die Personalgewinnung investieren. Dafür muss das Schulgeld abgeschafft, eine flächendeckende Ausbildungsvergütung eingeführt und eine bessere Bezahlung nach Ausbildung realisiert werden.“

Außerdem müsste es bessere Aufstiegsperspektiven für Erzieher geben. „Nur so wird dieser wichtige Beruf für mehr junge Menschen attraktiv“, sagte Suding der NOZ.

Foto: Katja Suding, über dts Nachrichtenagentur

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