Söder bezeichnet Grüne als „schlichtweg überfordert“

München (dts Nachrichtenagentur) – Der bayerische Ministerpräsident und CSU-Vorsitzende Markus Söder hält die Grünen und ihren Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck für dem Management der Energiekrise nicht gewachsen. Söder sagt am Dienstag „Bild TV“: „Ich habe das Gefühl, dass die Grünen in dieser Krise schlichtweg überfordert sind. Sie sind wahrscheinlich eine Schönwetterpartei.“
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Mit Blick auf die umstrittene Gasumlage kritisierte der CSU-Chef, er verstehe die Bundesregierung und Habeck nicht. „Das ständige Hin und her zeigt, dass offenkundig der Überblick über die Energiepolitik in Deutschland verloren wurde.“ Söder stellte die Frage, ob ein Bundeswirtschaftsminister sagen dürfe, dass er den Gasmarkt nicht ganz im Überblick gehabt habe.
Und wenn Habeck jetzt verfassungsrechtliche Bedenken gegen die Gasumlage anmelde, nachdem er selbst sie eingeführt habe, dann stelle sich die Frage: „Hat er sie nicht vorher geprüft?“ Mit einer von CDU und CSU geführten Regierung hätte Deutschland nach Überzeugung Söders günstigere Energiepreise als mit der Ampel-Koalition: „Das hätte in jeder Beziehung die Union mit einem klaren Kurs deutlich besser gemacht“, sagte Söder „Bild TV“.
Foto: Markus Söder, über dts Nachrichtenagentur
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Da ist wohl eher jemand ganz anderes überfordert. Wer, wie die Söder-Truppe, jedweden Beitrag zur Energieversorgung seines (!) Bundeslandes verweigert wie ein bockiges Kleinkind, sollte sich an Kritik an anderen vornehmst zurückhalten. Immerhin ist das Problem überhaupt erst durch die Regierung Merkel und den „Wirtschaftsminister“ Peter Altmaier entstanden. Daran werden wir Deutschen noch zu knabbern haben, wenn Dänemark z.B. längs komplett klimaneutral wirtschaftetet.
Dennoch müssen jetzt natürlich endlich Entscheidungen her, die die Bürger nachhaltig entlasten – keine Frage