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Schwarzer Rauch: Zweiter Wahlgang der Papstwahl ohne Ergebnis

Vatikan (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Am Donnerstagmittag ist erneut schwarzer Rauch aus der Sixtinischen Kapelle im Vatikan aufgestiegen. Die 133 Kardinäle, die sich zuvor dorthin zur Wahl eines neuen Papstes zurückgezogen hatten, haben im zweiten Wahlgang noch keinen Nachfolger für den jüngst verstorbenen Papst Franziskus finden können.

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Für die Wahl eines neuen Papstes wird eine Zweidrittelmehrheit unter den wahlberechtigten Kardinälen benötigt. Das sind aktuell 89 Stimmen. Sollte es dazu kommen, wird weißer Rauch aus dem Schornstein der Sixtinischen Kapelle aufsteigen. Am Donnerstag sind insgesamt vier Wahlgänge möglich. Nach 35 erfolglosen Wahlgängen ist eine Stichwahl möglich. Bei den vergangenen beiden Konklaven stand der neue Papst allerdings deutlich schneller fest: Benedikt XVI benötigte 2005 vier Wahlgänge. Sein Nachfolger Franziskus, der bereits 2005 eine Favoritenrolle inne hatte, wurde 2013 nach fünf Wahlgängen gewählt.

Mit 52 Kardinälen kommt der größte Teil der Wahlberechtigten aus Europa, darunter allein 17 aus Italien. 23 Kardinäle sind aus Asien, 20 aus Nord- und 17 aus Südamerika. Auf dem afrikanischen Kontinent haben die Päpste bisher 17 Kardinäle ernannt, in Ozeanien vier. Als mögliche Favoriten gelten unter anderem Pietro Parolin, Luis Antonio Tagle, Peter Erdö, Matteo Zuppi sowie Pierbattista Pizzaballa.

dts Nachrichtenagentur

Foto: Vatikan (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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