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Regisseur Edward Berger hadert mit Filmstandort Deutschland

Sitze in einem Zuschauersaal (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Edward Berger hadert offenbar mit der Filmbranche in seiner Heimat. „Deutschland ist beherrscht vom Fernsehen, und die Grenzen sind eng gesteckt“, sagte der Regisseur, dessen Antikriegsepos „Im Westen nichts Neues“ 2023 mit vier Oscars ausgezeichnet wurde, dem „Spiegel“.

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„Wir sind ein großes Land, das zufrieden ist mit den eigenen Zuschauern“, so Berger. Er habe sich immer gefragt, wie er hier heraus komme. Zwar möge er das Land, die Menschen, auch die Filme, sagte Berger. „Doch das Korsett, in dem wir hier stecken, schnürte mir manchmal die Luft ab.“

Als Berger in den USA die ersten Autoren, Produzenten und Schauspieler traf, eröffnete sich ihm eine neue Welt. „Ich dachte: Das ist wie im Süßwarenladen. Ich möchte alles essen.“

Derzeit ist Berger auf Tour, um seinem Vatikan-Thriller „Konklave“ erneut zu einem oder mehreren Oscars zu verhelfen. Seine Aufgabe ist es nun, die rund 10.000 wahlberechtigten Mitglieder der Academy of Motion Picture Arts and Sciences von sich und seinem Film zu überzeugen.

dts Nachrichtenagentur

Foto: Sitze in einem Zuschauersaal (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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1 Kommentar

  1. W. Lorenzen-Pranger
    20. November 2024 um 22.53 — Antworten

    Der ewige Einheitsbrei der Fernsehunterhaltung ist wahrhaft kaum mehr zu ertragen. Ein Film wie „Machete kills“, heute zufällig im TV, wäre in Deutschland kaum möglich. So viel Action mit absoluter Ironie, das geht hier heute schon gar nicht mehr. Schon in den frühem 60-ern machten sich Kabarettisten darüber lustig – „es liegt eine Leiche im Fernsehkanals – ein schauriges BIld, wer hattse bloß gekillt“. Dabei waren Krimi-Parodien, etwa die Edgar-Wallace Reihe in den 50erm und frühen 60-ern, doch echte Publikumsmagneten für vergleichweise wenig Geld. Schade, es fehlt eben am echten Handwerk, bei Autoren, Regisseuren und bei all zu vielen Schauspielern. Allens ein BIßchen sssteif in Deutchland…

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