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Polenbeauftragter warnt vor Pessimismus nach Präsidentschaftswahl

via dts Nachrichtenagentur

Nach dem Sieg des Rechtskonservativen Karol Nawrocki bei den Präsidentschaftswahlen in Polen warnt der Polenbeauftragte der Bundesregierung, Knut Abraham (CDU), vor zu viel Pessimismus.

„Auch der neue polnische Staatspräsident wird an den Grundkoordinaten Polens, der EU-, der Nato-Mitgliedschaft sowie der Unterstützung der Ukraine nicht rütteln“, sagte Abraham der „Rheinischen Post“ (Dienstagsausgabe). „Wir sollten uns nicht beirren lassen.“ Zugleich sagte Abraham, „die Tonalität könnte unharmonischer und robuster werden“. Polen habe aber eine zentrale Rolle in Europa.

Abraham riet Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU), seinen bisherigen Kurs fortzusetzen und weiter auf eine aktive Zusammenarbeit zu setzen. „Der Kanzler hat bereits die richtigen Akzente gesetzt. Und er hat gezeigt, dass er die neue Rolle Polens klar sieht, versteht und begrüßt.“ So sei Merz nach seinem Amtsantritt am selben Tag nach Paris und Warschau gereist. Dort habe er sich auch schwierigen Themen gestellt. „Weil er um die enorme Bedeutung der deutsch-polnischen Beziehung weiß“, sagte Abraham.

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dts Nachrichtenagentur

Foto: via dts Nachrichtenagentur

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