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Pflegeverband kritisiert Debatte um „Freedom Day“

Vollbesetzte U-Bahn während der Corona-Pandemie, über dts Nachrichtenagentur

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Der Deutsche Berufsverband für Pflegeberufe (DBfK) hat sich gegen Forderungen ausgesprochen, alle Corona-Beschränkungen Ende Oktober aufzuheben. „Mit diesem sogenannten `Freedom Day` eine Art Impfdeadline festlegen zu wollen, ist verantwortungslos“, sagte DBfK-Präsidentin Christel Bienstein dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“.

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Für den Herbst rechnet sie mit einem weiteren Anstieg der Infektionen und „zum wiederholten Male“ einer starken Belastung auf den Corona-Stationen. Die Pflegefachpersonen seien seit über 18 Monaten am Limit, der Personalmangel sei nach wie vor massiv und die Kollegen brauchten „endlich Entlastung“, so Bienstein. Die DBfK-Präsidentin äußerte sich auch zur Sicherheit von Kindern unter 12 Jahren, für die „noch gar keine Impfung möglich“ sei. Sie kritisierte: „Für diese Gruppe ist das keine Freiheit, sondern ein zusätzliches Risiko.“

Foto: Vollbesetzte U-Bahn während der Corona-Pandemie, über dts Nachrichtenagentur

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