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Paus fürchtet Renaissance alter Rollenbilder

Lisa Paus (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Bundesfamilienministerin Lisa Paus (Grüne) fürchtet eine Renaissance alter Rollenbilder. „Das ist schon so, dass manche Parteien natürlich andere Frauen- und Familienbilder haben als andere“, sagte sie am Freitag den Sendern RTL und ntv.

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„Wenn sie auf Tiktok gehen oder so, dann stellen sie fest, diese klassischen Klischees: Was sind Frauen, was sind Männer? Das hat durchaus eine gewisse Renaissance“, so die Ministerin weiter. Früher habe es nicht so viel geschlechtsspezifisches Kinderspielzeug gegeben, nicht so viel Rosa und Hellblau. „Jetzt ist es durchgängig so, dass in verschiedenen Spielkategorien sie sehr, sehr zugespitzte Spielzeuge haben für die entsprechenden Geschlechter und das verstärkt natürlich Klischees.“

„Das verstärkt natürlich die Vorstellung, das ist ja ein Mädchen, die kann halt nur soziale Berufe, das ist ein Junge, der muss aber irgendwie ganz, ganz tough sein“, so Paus. „Das hilft nicht wirklich weiter, weder beim Thema Fachkräftemangel in den MINT-Berufen, also in naturwissenschaftlichen oder mechanischen Berufen, noch in den sozialen Berufen. Wir brauchen in beiden beide Geschlechter“, sagte die Ministerin.

dts Nachrichtenagentur

Foto: Lisa Paus (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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1 Kommentar

  1. W. Lorenzen-Pranger
    8. März 2024 um 11.58 — Antworten

    Da wird so kommen, Mit Silvia Breher, Markus Söder und Friedrich Merz, also den Unionsparteien, mit den Vorstellungen der AfD, in Teilen auch der FDP, zurück in die „goldenen 50-er“.
    Ja, dieses Land hat fertig, fehlt nur noch ein „Führer“.

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