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NGG macht bei Verbot von Werkverträgen in Fleischbranche Druck

Fleisch und Wurst im Supermarkt, über dts Nachrichtenagentur

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) hat die Parteien im Bundestag aufgefordert, Werkverträge und Leiharbeit in der Fleischwirtschaft ohne Einschränkungen zu verbieten. „Jede Art von Beschäftigung durch einen fremden Unternehmer bietet die Möglichkeit, sich an gesetzlichen Regularien vorbeizumogeln. Die Branche hat immer gezeigt, dass sie jedes Schlupfloch nutzt“, sagte NGG-Chef Guido Zeitler der „Neuen Osnabrücker Zeitung“.

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Er reagierte damit auf den Streit zwischen Union und SPD um das von der Bundesregierung geplante Verbot von Werkverträgen in der Fleischwirtschaft. Der Gesetzentwurf war von der Tagesordnung des Bundestages abgesetzt worden. Zeitler machte das Aus der Leiharbeit zudem zur Bedingung für einen Tarifvertrag in der Branche. Die Fleischwirtschaft hatte einen branchenweiten Abschluss ins Spiel gebracht. Theo Egbers, Vorsitzender des Sozialpolitischen Ausschusses der Fleischwirtschaft, hatte dazu vor einigen Wochen der NOZ gesagt: „Ein branchenweit gültiger Mindestlohn, feste Wohnstandards für die Beschäftigten, Regelungen zur Leiharbeit. Das sind Themen, die wir regeln wollen, aber über das Gesetz hinausgehen.“ Zeitler sieht allerdings keine Verhandlungsbasis, solange die Unternehmen an der Leiharbeit festhalten wollen. „Das ist für uns inakzeptabel“, so der Gewerkschafter. Er fügte hinzu: „Mit dem Geschäftsmodell Ausbeutung der Beschäftigten muss endlich Schluss sein.“

Foto: Fleisch und Wurst im Supermarkt, über dts Nachrichtenagentur

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