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Netanjahu als israelischer Premierminister vereidigt

Benjamin Netanjahu, über dts Nachrichtenagentur

Jerusalem (dts Nachrichtenagentur) – Benjamin Netanjahu ist wieder israelischer Premierminister. Am Donnerstag wurde er als Regierungschef vereidigt.

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Zuvor erhielt er in der Knesset die erforderliche Mehrheit. Vor dem Parlamentsgebäude versammelten sich gleichzeitig verschiedene Gruppierungen, um gegen die neue Regierung zu protestieren, darunter eine bunte Mischung aus ehemaligen Generäle der Luftwaffe, aber auch LGBT-Aktivisten und Antikorruptions-Organisationen. Einige Mitglieder von Netanjahus Koalition werden als ultra-nationalistisch oder auch „rechtsextrem“ bezeichnet. Netanjahu war erstmals von 1996 bis 1999 israelischer Ministerpräsident und dann wieder von 2009 bis 2021.

Seit Jahren laufen verschiedene Strafverfahren gegen ihn wegen Korruption und Vorteilsnahme im Amt.

Foto: Benjamin Netanjahu, über dts Nachrichtenagentur

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1 Kommentar

  1. W. Lorenzen-Pranger
    29. Dezember 2022 um 20.12 — Antworten

    „Einige Mitglieder von Netanjahus Koalition werden als ultra-nationalistisch oder auch „rechtsextrem“ bezeichnet.“

    Nanu? Haben wir nicht immer schon gelernt, daß Juden – die israelische Regierung, das sind doch Juden, oder – gute Menschen sind, denen man grundsätzlich und niemals nichts Böses nachsagen darf. Das ist doch schon genetisch so festgelegt, daß sie nur gut sein können, oder? Jedwede Kritik an der Regierung Israels ist doch automatisch bereits „Anti-Semitismus“, oder etwa doch nicht? Wie also kommen solche Begriffe wie oben in die Presse?
    Oder ist es vielleicht doch so, daß die Dokumenta-Künstler mit ihrer Kritik grundsätzlich recht hatten – und Juden und Israelis ganz stinknormale Menschen sind, bei denen es „Gute“ und weniger „Gute“ und eben auch „Böse“ und „Raffzähne“, ja sogar Militaristen, Rassisten und Verbrecher gibt?
    Das wäre ja gar nicht auszudenken, Israelis, ein ganz normales Volk – wie alle anderen…!
    (Zynismus off)

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