Nachrichten

Nach Europawahl: SPD schließt Koalition mit BSW in Sachsen nicht aus

BSW-Politiker bei der 18-Uhr-Prognose zur Europawahl 2024, via dts Nachrichtenagentur

Die sächsische Spitzenkandidatin der SPD für die Landtagswahl im Herbst, Petra Köpping, hat eine Zusammenarbeit mit dem Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) nicht grundsätzlich ausgeschlossen. „Ein absolutes Ausschlusskriterium sind Koalitionen mit der AfD und anderen Rechtsextremisten“, sagte Köpping dem „Handelsblatt“ (Freitagausgabe).

Anzeige

„Alles andere muss man sehen, wenn es so weit ist.“ Zentral sei am Ende, Landesregierungen zu haben, die auch handlungsfähig sind, erklärte sie.

Zurückhaltend äußerte sich Köpping zu CDU-Chef Friedrich Merz, der eine Zusammenarbeit seiner Partei mit dem BSW ablehnt und Sahra Wagenknecht unterstellt hatte, sie stehe für rechts- und für linksextreme Themen. „Ich mache solche Aussagen nicht“, sagte Köpping. „Ich konzentriere mich darauf, dass die SPD wieder stärker wird und die Menschen erkennen, wie wichtig wir in einer Regierung sind und sie uns ihre Stimme geben.“

dts Nachrichtenagentur

Foto: BSW-Politiker bei der 18-Uhr-Prognose zur Europawahl 2024, via dts Nachrichtenagentur

Vorheriger Artikel

Dagmar Sachse verlässt die Stadtverwaltung

Nächster Artikel

G7-Gipfel berät mit Selenskyj über Ukraine-Hilfen

Keine Kommentare bisher

Einen Kommentar schreiben

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.