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Mindestens 40 Prozent der Corona-Toten waren Heimbewohner

Friedhof, über dts Nachrichtenagentur

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Mindestens 40 Prozent der Corona-Toten in Deutschland waren Heimbewohner. Das zeigen Zahlen der Gesundheitsministerien der Länder, berichtet die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“.

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Demnach sind bisher mindestens 29.000 an Corona erkrankte Heimbewohner gestorben. Laut RKI sind in Deutschland bislang rund 71.800 Menschen an oder mit der Viruserkrankung dahingeschieden. Nicht alle Bundesländer weisen aus, wie hoch der Anteil an allen Corona-Verstorbenen ist. Doch in denen, die es tun, sind die Zahlen teilweise hoch.

Sie reichen von 25 Prozent in Sachsen und 29 Prozent in Sachsen-Anhalt über 35 Prozent in Niedersachsen, 39 Prozent in Baden-Württemberg und 40 Prozent in Nordrhein-Westfalen bis hin zu 47 Prozent im Saarland, 54 Prozent in Bayern und 60 Prozent in Hamburg. Im Januar waren die Werte besonders hoch. In dem Monat meldeten die Einrichtungen den Tod von zehntausend Heimbewohnern, die am Coronavirus erkrankt waren, schreibt die FAZ. Teilweise sind darunter auch Gemeinschaftsunterkünfte für Obdachlose, Asylbewerber und andere Heime, während der Großteil die Alten- und Pflegeheime betrifft. Der Zeitpunkt, an dem die Einrichtung einen Sterbefall weitergibt, kann hierbei nach dem Sterbedatum des RKI liegen.

Im Januar wurden in Hessen 1.747 Verstorbene verzeichnet, allein die Heime melden 1.165 Tote. In Bayern waren es 3.605 Tote, davon 2.167 in Heimen; in Nordrhein-Westfalen 3.504 Tote, davon 1.934 in Heimen; in Baden-Württemberg 1.954 Tote, davon 1.097 in Heimen. Im Februar sank die Zahl der Corona-Toten insgesamt und auch die der verstorbenen Heimbewohner. Im Februar meldeten die Heime 548 Tote in Nordrhein-Westfalen, das insgesamt 2.238 Corona-Verstorbene verzeichnet.

Baden-Württemberg notiert 582 Verstorbene, davon 512 in den Heimen. In Hessen waren es 374 in den Heimen und 645 Tote insgesamt, in Niedersachsen 285 in den Heimen und 375 insgesamt sowie in Thüringen 217 in den Heimen und 670 insgesamt.

Foto: Friedhof, über dts Nachrichtenagentur

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