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Mindestens 20 Tote nach Angriff auf Israel – Scholz meldet sich

Israelische Polizei (Archiv), über dts Nachrichtenagentur

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Bei dem Raketenangriff der radikal-islamischen Hamas aus dem Gazastreifen sind in Israel mindestens 20 Menschen ums Leben gekommen und über 500 verletzt worden. Israels Premierminister Benjamin Netanyahu erklärte in einer TV-Ansprache, das Land befinde sich „im Krieg, nicht in einer Operation“.

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Unter den Todesopfern soll auch Ofir Liebstein sein, Vorsitzender des Regionalrats der israelischen Grenzorte nordöstlich des Palästinensergebiets, er sei bei einem Schusswechsel getötet worden, hieß es. Der deutsche Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) sprach in einer ersten Reaktion in Sozialen Netzwerken von „erschreckenden Nachrichten“: „Der Raketenbeschuss aus Gaza und die eskalierende Gewalt erschüttern uns zutiefst. Deutschland verurteilt diese Angriffe der Hamas und steht an Israels Seite“, so der Kanzler. Der Raketenbeschuss hatte am frühen Samstagmorgen überraschend begonnen und war heftiger als in der Vergangenheit üblich.

Die Rede war von 2.500 Geschossen. Laut Medienberichten sollen zudem Mitglieder der Hamas über den Grenzzaun nach Israel eingedrungen sein und dort Geiseln in ihren Häusern festhalten. Nach palästinensischen Angaben sollen am Morgen auch im Gazastreifen Menschen getötet worden sein, womöglich bei Schusswechseln oder bei Vergeltungsaktionen der Israelischen Armee.

Foto: Israelische Polizei (Archiv), über dts Nachrichtenagentur

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1 Kommentar

  1. W. Lorenzen-Pranger
    7. Oktober 2023 um 13.28 — Antworten

    ZIztat Scholz:“…Deutschland verurteilt diese Angriffe der Hamas und steht an Israels Seite…“

    Ja?

    Zitat Internet: „Länder mit den meisten Verurteilungen durch den UN-Menschenrechtsrat bis 2023. 103 Verurteilungen, die der Menschenrechtsrat zwischen 2006 und 2023 ausgesprochen hat, haben Israel betroffen. “

    Ach? Komisch, ich denke da irgendwie anders als der Kanzler. Vielleicht sollte die Einschätzung mal ganz einfach sachlich bleiben?

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