Merz: „Scholz war nie offen zu mir“

Das Verhältnis zwischen Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) und Oppositionschef Friedrich Merz (CDU) war nach Darstellung des Unions-Kanzlerkandidaten fast während der gesamten drei Jahre der Ampelregierung angespannt und von wenig Vertrauen geprägt. Nur am Anfang der Wahlperiode habe es eine Vertrauensbasis gegeben, „aber mit abnehmendem Grenznutzen“, sagte Merz dem Nachrichtenportal T-Online.
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Er habe von Kanzler Scholz „nie in wirklicher Offenheit die Dinge beschrieben bekommen“. Der Unions-Kanzlerkandidat fügte hinzu: „Bei Scholz lief immer ein zweiter Film im Kopf ab. Das kann man so machen, aber es ist keine Voraussetzung für Vertrauen.“
Er kenne Scholz zu wenig, um sagen zu können, ob das ein Politikstil oder ein Charakterzug von Scholz sei. „Aber so, wie ich ihn kennengelernt habe, scheint das ein Verhaltensmuster zu sein.“
dts Nachrichtenagentur
Foto: Christian Lindner, Olaf Scholz, Friedrich Merz , u.a. (Archiv), via dts Nachrichtenagentur
3 Kommentare
So oft, wie Scholz mit Angeboten zur Kooperation aus der CDU eigentlich nur hereingelegt werden sollte,.würde wohl auch jeder andere vernünftige Mensch keinerlei Vertrauen mehr haben. Auch das hier passt ja genau in das Muster.
Vertrauen zu Merz?🤣 Haben wir schon den 1.April?
Ich habe vollstes Vertrauen darin, dass er und seine Bande den Staat wieder gegen die Wand fahren. Als erstes wird der Sozialstaat versucht zu beseitigen.