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Lesben- und Schwulenverband: Selbstbestimmungsgesetz unzureichend

Regenbogen-Fahne, über dts Nachrichtenagentur

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Der Lesben- und Schwulenverband (LSVD) hat das geplante Selbstbestimmungsgesetz als unzureichend kritisiert. „Ich bin verwundert, dass bei Menschen zwischen 14 und 18 Jahren noch die Sorgeberechtigten oder im Zweifel das Familiengericht zustimmen müssen“, sagte LSVD-Vorstandsmitglied Alfonso Pantisano den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Freitagsausgaben).

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Bei der Wahl der Religion oder des Berufs sei das auch nicht der Fall. „Warum sollte es dann beim Geschlecht so sein?“ Grundsätzlich lobte der LSVD aber das Eckpunktepapier zum Gesetz. „Heute ist ein guter Tag für die Demokratie und ein erster Schritt in die richtige Richtung“, so Pantisano. Es müsse alles getan werden, dass die in der Verfassung verankerte Würde für alle Menschen gelte.

„Es freut mich sehr, dass so ein menschenunwürdiges Gesetz nun ersetzt werden soll. Das war lange überfällig.“

Foto: Regenbogen-Fahne, über dts Nachrichtenagentur

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