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Karliczek: Lehrer für digitalen Unterricht verstärkt qualifizieren

Kinder spielen auf einem Schulhof, über dts Nachrichtenagentur

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Bundesbildungsministerin Anja Karliczek (CDU) fordert vor einem Treffen der EU-Bildungsminister am Mittwoch in Osnabrück die Länder auf, mit Blick auf digitalen Unterricht stärker in die Qualifizierung von Lehrkräften zu investieren. „Die Länder, die für diese Aufgabe zuständig sind, werden hier sicherlich weitere Anstrengungen unternehmen müssen“, sagte sie der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ (Mittwochausgabe). Der Bund fördere im Rahmen der Qualitätsoffensive Lehrerbildung bereits Projekte, die einen Fokus auf die Digitalisierung der Lehrerausbildung richteten.

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Nur wenn Lehrer qualifiziert seien, ließen sich die neuen digitalen Angebote im Sinne der Kinder auch sinnvoll einsetzen. Im Zusammenhang mit der geplanten Beschaffung von Dienstlaptops für Lehrer müssten hingegen noch grundsätzliche Fragen bei der Finanzierung geklärt werden, so Karliczek. Sie verwies darauf, dass dafür Mittel aus dem EU-Aufbaufonds zur Verfügung gestellt werden sollen.

Foto: Kinder spielen auf einem Schulhof, über dts Nachrichtenagentur

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1 Kommentar

  1. W. Lorenzen-Pranger
    15. September 2020 um 23.46 — Antworten

    >Nur wenn Lehrer qualifiziert seien, ließen sich die neuen digitalen Angebote im Sinne der Kinder auch sinnvoll einsetzen.<

    Sehr witzig. Wie lange ist das Problem bekannt, wie lange ist es jetzt her, daß Kompetenz hier SOFORT gebraucht würde? Spätestens seit März? Jede Hutzelfirma hat einen Vertragspartner, der Schulungen bereitstellt, neue Programme installiert und deren Bedienung vermittelt usw. An den Schulen ist nichts geschehen – GAR NICHTS! Immer noch helfen sich Lehrer gegenseitig, wenden sich an private Freunde, die sich auf Digitales verstehen und graben im Internet nach Lösungen für zum Teil sehr spezielle Probleme (Datenschutz!) – und schon zeichnen sich erste Schulschließungen schon am Horizont wieder ab.
    Also, bisher von "Oben" nichts als hohle Sprüche. Wer in anderen Berufen als die Lehrer bringt sein privates Smartphone, seinen privaten Computer mit zur Arbeit – ja schafft sogar extra wegen der irren Situation in den Schulen neue leistungsfähigere Geräte privat an? Ich kenne niemand. Und nein, die Möglichkeit der Abschreibung solcher Geräte ist auch nicht wirklich eine Lösung der Probleme, auch die effektive Bedienung muß ja klappen.
    https://youtu.be/ZiYLQXS-ufs

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