Haseloff verlangt Einsatz „auf allen Ebenen“ gegen Antisemitismus
Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff fordert am fünften Jahrestag des rechtsextremen Anschlages von Halle mehr gesamtgesellschaftliches Engagement gegen Antisemitismus, das über Gedenkfeiern und sicherheitspolitische Konsequenzen hinausgeht.
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„Polizeiliche Maßnahmen sind das eine, mindestens ebenso wichtig ist unsere Verantwortung, dem Hass entschlossen entgegenzutreten“, sagte der CDU-Politiker dem „Tagesspiegel“. „Wir müssen auf allen Ebenen – in Schulen, in den Sozialen Medien, im öffentlichen Diskurs – dafür eintreten, dass Antisemitismus und Rassismus keinen Raum finden.“
Dies sei auch wegen des drastischen Anstiegs antisemitischer Übergriffe nach dem Hamas-Überfall auf Israel vor einem Jahr „eine Verantwortung, die wir alle tragen, nicht nur als Politikerinnen und Politiker, sondern als ganze Gesellschaft“. Haseloff bezeichnete den Anschlag als „eine Zäsur in der Geschichte Halles wie unseres Landes“, wie er der Zeitung weiter sagte: „Auch deshalb sind wir gemeinsam verpflichtet, die Erinnerung an diesen Tag wachzuhalten, nicht nur im Rahmen der jährlichen Gedenkveranstaltung am 9. Oktober.“
dts Nachrichtenagentur
Foto: Reiner Haseloff (Archiv), via dts Nachrichtenagentur
2 Kommentare
„Haseloff verlangt Einsatz „auf allen Ebenen“ gegen Antisemitismus“
Toll. Wir bekämpfen jetzt alle mal ganz kräftig den Anti-Semitismus, wogegen ich wahrhaft nichts habe, lassen dafür aber den gesamten übrigen Rassismus links oder auch rechts liegen. Nee – wie praktisch aber auch.
Wie viele Schmalspurdenker – oder ist das etwa Absicht – wollen sich zu dem Thema eigentlich noch, eindeutig rassistisch, „äußern“?
Was ist eigentllich mit Sinti und Roma, mit Arabern, Lybiern, Palestinensern – und wie sie alle heißen? Pauschal enfach alle Verbrecher? Kein Bürger Israels macht es sich, wie ich TV-Interviews entnehme, so einfach, so billig. Ach ja, und Greta Thunberg sol nicht mehr einreisen – findet die Zeitung mit den großen Buchtaben und dem kleinen Hirn, dem neuerdings „Unionspolitiker“ so gern brav folgen. Neuerdings? Nö, schon wieder – oder immer noch? Wie kann man als Umweltschützerin doch auch gleichzeitig noch gegen Rassismus sein. Schon der Umweltschutz schließlich ein Verbrechen laut diesem Schmalspur-Hetzblatt.
Wie hieß das eine Lied von „Tic,Tac,Toe“ doch gleich? Ach ja…
Gerade nochmal übetprüft: Jemand, der das bundesweit sendende ZDF auch schon mal als „,Westfernsehen“ bezeichnet, sollte vielleicht besser gar nicht mehr als voll zurechnungsfähig angesehen werden? Seltsam, so etwas häuft sich bei den Unionsparteien…