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Handelsverband fürchtet weniger Kunden wegen Hitzewelle

Innenstadt von Neumünster, über dts Nachrichtenagentur

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Um die Innenstädte in Deutschland auf künftige Hitzewellen in den Sommermonaten vorzubereiten, hat der Handelsverband Deutschland (HDE) Kommunen und Politik zum Handeln aufgefordert. „Die Innenstädte dürfen nicht die heißesten Zonen innerhalb eines Stadtgebietes sein, sondern Orte, die zum Verweilen auch bei hohen Temperaturen einladen“, sagte der stellvertretende Hauptgeschäftsführer Stephan Tromp dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“.

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„Hier sind die Kommunen gefragt, für mehr Grün und mehr offene Wasserflächen in den Innenstädten zu sorgen. Das geht aber natürlich auch nur, wenn es entsprechende Förderprogramme gibt.“ Laut Tromp würden die Innenstadtbesucher an heißen Tagen zwar mehr bei Getränken, Eis sowie Sommer- und Badebekleidung zugreifen, aber erfahrungsgemäß kämen bei größerer Hitze weniger Kunden in die Innenstädte. Ziel müsse daher sein, „die Innenstädte als Gesamtkunstwerk auch fit für eine Welt mit wärmeren Temperaturen zu machen“.

Dies funktioniere vor allem dann, wenn in den City-Bereichen mehr Grünanlagen angelegt und so für natürliche Kühlung sowie Verschattung durch Bäume gesorgt würde, so der stellvertretende HDE-Geschäftsführer. „Das macht den Aufenthalt im Stadtzentrum dann auch bei hohen Temperaturen angenehmer.“

Foto: Innenstadt von Neumünster, über dts Nachrichtenagentur

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1 Kommentar

  1. W. Lorenzen-Pranger
    19. Juli 2022 um 16.31 — Antworten

    Na gut, die haben eigentlich ja immer was zu meckern – eins allerdings ist richtg:
    Die Franzosen haben längst, an Bushaltestellen zu Beispiel, Wasservernebler im Einsatz, die mit ihrer Kühlwirkung vor allem Älteren sehr nutzen. Solche Stationen brauchen nicht mal viel Strom, wären also an zentralen Punkten möglich.
    (Quelle: National Geographic Magazin)
    Dank an den Mitstreiter der Klimakativisten neben dem Theater, der mir Heft das schon voriges Jahr gezeigt hat – und jetzt nur zu, Geschäftsinhaber, richtet das doch ein.

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