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Gysi hält Durchsuchungen bei „Letzter Generation“ für unklug

Klimaprotest, über dts Nachrichtenagentur

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Gregor Gysi findet die Durchsuchungen bei den Klimaaktivisten der „Letzten Generation“ nicht richtig. Die „Letzte Generation“ sei keine kriminelle Vereinigung, sagte Gysi dem „Spiegel“.

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Das Vorgehen der Behörden bezeichnete er als falsch. „Die spitzen zu, wir spitzen zu, dann spitzen die weiter zu“, so der ehemalige Vorsitzende der Linkenfraktion im Bundestag. „Der umgekehrte Weg muss gegangen werden. Mit ihnen reden“, sagte Gysi über die „Letzte Generation“.

Er warnte davor, dass sich durch eine Radikalisierung der Justiz auch die Aktivisten radikalisieren würden. Gegen sieben Mitglieder der Gruppe gibt es Ermittlungen wegen Verdachts auf Bildung einer kriminellen Vereinigung. Gysi verteidigte als Anwalt einen Vertreter der Gruppe in Berlin vor Gericht.

Foto: Klimaprotest, über dts Nachrichtenagentur

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2 Kommentare

  1. W. Lorenzen-Pranger
    24. Mai 2023 um 21.49 — Antworten

    Es ist wirklich eine gefährliche Situation, wenn ein lächerlicher Provinzfürst im Wahlkampf Amok läuft – und niemand ganz offiziell protestiert. Dieser Typ wechselt seine Meinungen – jeder, der die Presse verfolgt, weiß das – manchmal schneller als seine Unterhosen. Die letzte Generation fordert ein, was eine Regierung dieses Landes als verbindliches Ziel in internationalen Verträgen festgeschrieben hat! Gut, die Mittel sind nicht all zu clever gewählt – aber dennoch, wer das tut ist eine „terroristische Vereinigung“? Was ist denn dann dieser Provinzheini mit seiner Partei? Ein Fall für die Psychiatrie?
    Vermutlich!

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