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Grüne gegen Erschließung neuer Gasfelder in afrikanischen Ländern

Gas-Hinweisschild, über dts Nachrichtenagentur

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Grünen-Chefin Ricarda Lang hat sich gegen die Erschließung neuer Gasfeldern in afrikanischen Ländern ausgesprochen. „Ich finde, wir sollten bei Partnerschaften mit anderen Ländern nicht auf die Erschließung von neuen Gasfeldern setzen, sondern jetzt auf wirkliche Transformationspartnerschaften“, sagte Lang den Sendern RTL und ntv.

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Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) will unter anderem mit dem Senegal enger bei der Förderung von Gas zusammenarbeiten. Lang nannte den „grünen“ Wasserstoff als Beispiel, der ein „riesiges Potenzial“ habe, gerade für den globalen Süden. Mit Blick auf die deutschen Bemühungen beim Klimaschutz sagte Lang: „Ich will ehrlich sein: Es reicht noch nicht. Auch wir halten unsere Klimaziele nicht ein und da müssen wir nachliefern innerhalb der nächsten Monate. Ich schaue da vor allem auf den Verkehrsbereich.“

Lang sagte, dass es ihr dabei nicht um „parteipolitische Spielchen“ gehe, sondern lediglich um die Einhaltung von Gesetzen.

Foto: Gas-Hinweisschild, über dts Nachrichtenagentur

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1 Kommentar

  1. W. Lorenzen-Pranger
    17. November 2022 um 15.27 — Antworten

    Rekord beim Windstrom
    Die dänischen Windräder haben am Mittwoch so viel Strom produziert wie noch nie. Ganze 135 Gigawatt kamen im Laufe des Tages aus Wind- und Solaranlagen, was dem jährlichen Verbrauch von 34.000 Haushalten entspricht. Die Interessenorganisation des Energiesektors, Green Power Denmark, nennt den starken Wind und den Ausbau der erneuerbaren Energien als Gründe für den Rekord. Seit Dienstagabend hat Dänemark mehr grünen Strom produziert, als das Land insgesamt verbraucht. Das ist das erste Mal, dass dies über einen so langen Zeitraum geschieht.“
    Quelle: „Der Nordschleswiger“ / 17.11. 2022

    Geht also. Warum hier immer wieder und immer noch abgeschaltet werden muß, weil Leitungen nicht vorhanden und die vorhandenen überlastet sind, wissen wohl nur solche „Spezialisten“ mit ihren „Bürgerinitiativen“ wie Söder und Co.

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