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Gesundheitsämter-Vertreter gegen Ende der Corona-Maßnahmen

Hinweis auf Mund-Nasen-Schutz an einer Straßenbahnhaltestelle, über dts Nachrichtenagentur

Köln (dts Nachrichtenagentur) – Johannes Nießen, Vorsitzender des Bundesverbands der Ärzte des Öffentlichen Gesundheitsdienstes und Mitglied des Corona-Expertenrats der Bundesregierung, warnt vor einem zu frühen Ende aller verbliebenen Corona-Maßnahmen. „Einem vorauseilenden Einstellen aller Schutzmaßnahmen schon zum jetzigen Zeitpunkt stehe ich kritisch gegenüber“, sagte Nießen der „Welt“ (Mittwochsausgabe).

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„Derzeit haben wir erhöhte Fallzahlen und eine Belastung der Krankenhäuser durch Personalausfall und anderen Infektionskrankheiten.“ In den vergangenen Wochen seien pro Woche zwischen 500 und 1.200 Personen Covid-assoziiert verstorben. Der Präsident der Deutschen Krankenhausgesellschaft, Gerald Gaß, spricht sich dagegen für ein baldiges Ende der geltenden Maßnahmen aus: „Wenn jetzt auch die Wissenschaft nahezu einhellig sagt, die Pandemie ist vorbei, kann man die Maßnahmen nicht mehr als Pflichtmaßnahmen aufrechterhalten“, sagte Gaß. „Ein `Weiter so` bis Anfang April ist in der Bevölkerung nicht vermittelbar.“

In den Kliniken sollte seiner Meinung nach die Maskenpflicht aufrechterhalten bleiben, die Testpflicht könne entfallen. Angestoßen hatte die jüngste Debatte Charité-Virologe Christian Drosten, der in einem Interview gesagt hatte, die Pandemie sei bereits jetzt beendet.

Foto: Hinweis auf Mund-Nasen-Schutz an einer Straßenbahnhaltestelle, über dts Nachrichtenagentur

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