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Finanzministerium will Ehegattensplitting nicht abschaffen

Pärchen am Computer, über dts Nachrichtenagentur

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Das Bundesfinanzministerium spricht sich in der Debatte über das Ehegattensplitting deutlich gegen eine Abschaffung aus. „Das wäre eine gigantische Mehrbelastung und würde Paare und Familien mit rund 25 Milliarden Euro zusätzlich im Jahr belasten“, sagte Finanzminister Christian Lindner (FDP).

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Der Wegfall des Splittingvorteils für ein Paar mit zwei Kindern wäre bei einem zu versteuerndem Haushaltseinkommen von 3.500 Euro monatlich und einer Arbeitsteilung von 70 zu 30 Prozent eine Steuermehrbelastung von 49,9 Prozent, so das Ministerium. Der neue Streit um das Ehegattensplitting war nach einem Vorstoß der SPD ausgebrochen. Während aus den Reihen der Sozialdemokraten und der Grünen Sympathien für eine Abschaffung geäußert wurden, lehnt die FDP einen solchen Schritt strikt ab.

Foto: Pärchen am Computer, über dts Nachrichtenagentur

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1 Kommentar

  1. Unbekannt
    13. Juli 2023 um 12.19 — Antworten

    Traurig dass nur noch Politik gegen die Leistungsträger dieser Gesellschaft gemacht wird, den Zulauf zur AFD kann ich absolut nachvollziehen. Ich selbst bin Gutverdiener mit 80t Jahresbrutto und meine Frau erzieht unser Kind (0J) und hat kein Einkommen. Durch den Wegfall des Ehegattensplittings hätten wir eine enorme Mehrbelastung. Mittlerweile ist man als Gutverdiener nur noch der Geschröpfte der Nation und man fragt sich ernsthaft ob die aktuelle Politik auch mal etwas positives für die Bevölkerung erwirkt statt ein Negativgesetz nach dem Anderen zu diskutieren.

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