Nachrichten

Ethikrat will unmittelbare Herausforderungen von KI priorisieren

Computer-Nutzerin, über dts Nachrichtenagentur

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die Vorsitzende des Deutschen Ethikrats, Alena Buyx, will die Aufmerksamkeit auf die unmittelbaren Herausforderungen von Künstlicher Intelligenz (KI) lenken, anstatt vor dem Weltuntergang zu warnen. „Es gab ja schon mehrere solcher Aktionen, da ging es dann wirklich um die KI, die uns kontrolliert“, sagte sie am Freitag den Sendern RTL und ntv.

Anzeige

„Und ich glaube, so weit müssen wir wirklich gar nicht gehen.“ Man müsse darüber nachdenken, welche Herausforderungen es bereits gebe, so Buyx. Trotzdem sei die Aufmerksamkeit, die durch die Warnungen für das Thema entstanden sind, sinnvoll. So sei mittlerweile klar, dass Gesellschaften und Entwickler von KI eng zusammenarbeiten müssten.

Diese Hilfe bei der Gestaltung müsse die Gesellschaft von den Herstellern der Technologie einfordern. „Wenn die großen Player bestimmte Linien ziehen würden, könne das sehr helfen“, sagte Buyx. „Ich finde zum Beispiel solche Deep Fakes, also gerade die Bilder, da sollten die großen Konzerne einfach Wasserzeichen reingeben.“ Menschen dürften nicht zu Schaden kommen, gleichzeitig wolle man aber das Potenzial von KI nutzen.

Gerade mit Blick auf den Fachkräftemangel könne die KI auch hilfreich sein, fügte die Ratsvorsitzende hinzu.

Foto: Computer-Nutzerin, über dts Nachrichtenagentur

Vorheriger Artikel

Wehrbeauftragte fordert schnellere Produktion von Rüstungsgütern

Nächster Artikel

Bundeskriminalamt warnt vor zunehmender Gewalt in Rocker-Szene

1 Kommentar

  1. W. Lorenzen-Pranger
    2. Juni 2023 um 11.57 — Antworten

    So lange Frau Prof. (?) Buyx nicht einmal in der Lage war, das unübersehbare (!) Leid kleiner Kinder in der Covid-Krise zu erkennen, offensichtlich nicht willens oder in der Lage war und ist, eindeutige – na, sagen wir mal vorsichtigerweise – erhebliche Merkwürdigkeiten zu Lasten der Bürger in der Politik der letzten sechzehn, besonders aber der letzten mittlerweile vier Jahre, kritisch zu begleiten, erwarte ich vom „Ethikrat“ – – – weniger als nichts. Tot und blind trifft da wohl als Analyse am ehehsten zu.

Einen Kommentar schreiben

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.