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Donna Leon sieht Bücher als Gebrauchsgegenstand

Buchhandel, über dts Nachrichtenagentur

Zürich (dts Nachrichtenagentur) – Schriftstellerin Donna Leon sieht Bücher unsentimental als Gebrauchsgegenstand. „Ich glaube nicht, dass Bücher heilig sind“, sagte sie der „Neuen Osnabrücker Zeitung“.

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Auf die Frage, ob man ausgelesene Bücher auch in den Müll schmeißen dürfe, bezog die Krimiautorin klar Stellung: „Aber ja“, sagte sie, ergänzte aber auch: „Besser wäre es, sie zu verschenken.“ Dass man ein begonnenes Buch auch auslesen sollte, glaubt Leon nicht. In ihrem Fall gelte das sogar für Klassiker: „Nie beendet habe ich `Moby Dick`. Und ich habe auch nicht das Bedürfnis, `Moby Dick` zu Ende zu lesen“, sagte sie.

Auch zu einem weiteren nur angelesenen Meisterwerk bekannte sich die einstige Literatur-Dozentin: „Edmund Spensers `The Faerie Queene` habe ich auch nie ausgelesen; was mich nicht davon abgehalten hat, es an der Uni zu unterrichten. Mit den ersten drei Vierteln war ich durch; und weil es nur in einem Überblickskurs zur englischen Literatur vorkam, konnte ich das mit meinem Gewissen vereinbaren.“

Foto: Buchhandel, über dts Nachrichtenagentur

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