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Deutsche haben Angst vor wirtschaftlichem Niedergang

Fast ausverkauftes Brot am 14.03.2020 im Supermarkt, über dts Nachrichtenagentur

Köln (dts Nachrichtenagentur) – In der Corona-Krise wächst die Sorge der Bundesbürger, dass sich die wirtschaftlichen Verhältnisse in Deutschland verschlechtern werden. Im „RTL/n-tv-Trendbarometer“ des Meinungsforschungsinstituts Forsa befürchten 62 Prozent der Befragten eine Verschlechterung, das sind zwölf Prozentpunkte mehr als in der Vorwoche. Eine derart pessimistische Einschätzung wurde zuletzt im Juli 2008 gemessen, während der Banken- und Finanzkrise.

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Unverändert 14 Prozent hoffen, dass sich die wirtschaftliche Lage verbessert, 21 Prozent (zwölf Prozentpunkte weniger als in der Vorwoche) erwarten, dass die wirtschaftliche Entwicklung unverändert bleibt. Das Coronavirus ist für fast alle Bundesbürger (94 Prozent) das derzeit wichtigste Thema. Das ist nach den Terroranschlägen vom 11. September 2001 der höchste jemals im sogenannten „Themen-Radar“ gemessene Wert. Die Anhänger der meisten Parteien unterscheiden sich in ihrem Urteil über das Coronavirus kaum, mit einer Ausnahme: Von den AfD-Wählern hält mit 61 Prozent ein signifikant geringerer Anteil die Corona-Krise für wichtig als bei den anderen Parteien. Die Umfrage wurde vom Markt- und Meinungsforschungsinstitut Forsa vom 16. bis 20. März 2020 im Auftrag der Mediengruppe RTL erhoben. Datenbasis: 2.504 Befragte.

Foto: Fast ausverkauftes Brot am 14.03.2020 im Supermarkt, über dts Nachrichtenagentur

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