Nachrichten

Cornelia Funke findet Hass gegen „Letzte Generation“ verstörend

Protest von ´Letzter Generation´ (Archiv), über dts Nachrichtenagentur

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die Kinderbuchautorin Cornelia Funke hegt Sympathie für sogenannte Klimakleber. „Ich würde mich selbst nicht irgendwo festkleben, aber ich respektiere es und verstehe die Verzweiflung“, sagte die 64-Jährige dem „Zeitmagazin“.

Anzeige

Dass der „Letzten Generation“ solcher „Hass“ entgegenschlage, finde sie verstörend. Das Engagement junger Menschen für den Klimaschutz habe auch Einfluss auf ihr neues Buch „Die Farbe der Rache“ gehabt. Für die Figur Lilia sei sie „unbewusst sicher inspiriert“ worden von der Sprecherin der Gruppe Fridays for Future, Luisa Neubauer, die sie persönlich kenne, sagte die Schriftstellerin. Cornelia Funke gilt als eine der erfolgreichsten deutschen Kinderbuchautoren. Der vierte Band ihrer „Tintenwelt“-Reihe, „Die Farbe der Rache“, erscheint im Oktober.

Foto: Protest von ´Letzter Generation´ (Archiv), über dts Nachrichtenagentur

Vorheriger Artikel

Bundesregierung entsendet Agrarattaché auf den Westbalkan

Nächster Artikel

Verfassungsgerichtspräsident warnt vor "wachsender Systemrivalität"

1 Kommentar

  1. W. Lorenzen-Pranger
    3. Oktober 2023 um 17.29 — Antworten

    Nachdem eine, wie ich mittlerweile finde, geistig stark verwirrte Presse plus Teilen der Politik diese Klimaschützer mittlerweile „Klimaverbrecher“ nennt, sorge ich noch mehr als sonst um die deutsche Sprache. Klimaverbrecher sind für mich z. B. die, die mit röhrenden Motoren auf sich aufmerksam machen, vermutlich weil der Grips weiter nicht reicht, die, die selbst vor physischer Gewalt an Demonstranten nicht halt machen, die, die anders als die Demonstranten mal wieder keine Rettungsgasse bilden.

Einen Kommentar schreiben

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.