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Bericht: Merz will Bundestagswahlkampf aus CDU-Zentrale führen

CDU-Parteizentrale (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Der CDU-Bundesvorsitzende Friedrich Merz hat offenbar entschieden, die Wahlkampagne aus der CDU-Parteizentrale in Berlin heraus zu steuern. Die gesamte PR solle im Konrad-Adenauer-Haus koordiniert werden, berichtet die „Bild“ unter Berufung auf Parteikreise (Mittwochausgabe).

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Geplant ist demnach, ein großes Team aus Freiwilligen nach dem Vorbild des vor vier Jahren gegründeten „Connect-Team“ aufzustellen. Der neue Name steht aber noch nicht fest. Führen soll die Einheit der bisherige stellvertretende Leiter der Hauptabteilung Kampagne und Mobilisierung, Christian Wohlrabe.

Im Zuge einer Personaloffensive sollen außerdem neue Stellen geschaffen werden, schreibt die „Bild“ weiter. Innerhalb der kommenden 14 Tage fällt demnach auch die Entscheidung, welche Agentur den Auftrag für die Werbe-Kampagne erhält, mit der Merz in Szene gesetzt werden soll.

dts Nachrichtenagentur

Foto: CDU-Parteizentrale (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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1 Kommentar

  1. Helena Malzew
    2. Oktober 2024 um 8.23 — Antworten

    Bleibt zu hoffen, dass die letztendlich ausgewählte Werbeagentur noch einige Punkte nachbessert:
    1. Die Fotos und Videos aussuchen, die einen strahlenden, lächelnden Kanzlerkandidaten zeigen. Es gibt Fotos von Friedrich Merz, auf denen er mit seiner Statur und Entschlossenheit „Löwenkönig“-Vibes ausstrahllt – wählt bitte solche Fotos! Zeigt, wie mutig und optimistisch dieser „Alte“ wirklich ist.
    2. Slogans. Der einfache „Merz macht’s!“-Stabreim von Söder könnte schon mal ein Anfang sein.
    3. Merchandising! Wo kann ich bitte CDU-T-Shirts oder Armbänder finden? Junge Wähler und Frauen, sagt ihr? Wo sind Kapuzenpulli oder Gadgets? Ich bin eine 44jährige Frau und vermisse eine Kampagne, die es sich zutraut, Leute wie mich abzuholen. Nur wegen des Merz-Programms werde ich erstmals überhaupt für eine Altherrenpartei wie die CDU stimmen – was hat sie aber noch Jüngeren emotional zu bieten? Und damit bei
    4. TikTok! Bitte, Leute! Was die AfD kann, könnt ihr besser! Fragt einfach die Gen Z! (habe eine Tochter in diesem Alter). Und es fehlen noch
    5. Influencer und Promis, die für euch werben. So ein bisschen a la Kamala Harris-„Brat“-Meme.
    Alles in allem: Ihr könnt ruhig mehr Werbung für euch machen und einen gutgelaunten Friedrich Merz müsst ihr auch gar nicht verstecken! Mit „wer, wenn nicht wir?“ hat er schon mal Recht!
    Viel Erfolg von einer ehemaligen SPD-Wählerin

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