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Bauernpräsident lehnt „faule Kompromisse“ beim Agrardiesel ab

Bauernproteste (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Bauernpräsident Joachim Rukwied hält den von Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) vorgeschlagenen Abbau bürokratischer Lasten in der Landwirtschaft für unzureichend. „Auch gutgemeinte Vorschläge zum Bürokratieabbau helfen nicht“, sagte Rukwied der „Rheinischen Post“ (Montagsausgabe).

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„Ich habe den Eindruck, dass die Ampelkoalition immer noch nicht verstanden hat: Faule Kompromisse beim Agrardiesel werden wir nicht akzeptieren.“ Zugleich sagte der Präsident des Bauernverbandes: „Wir brauchen einen Politikwechsel, der die Bedürfnisse unserer Bevölkerung, des Mittelstands, der Wirtschaft und der Landwirtschaft in den Vordergrund stellt.“ Die starke Unterstützung aus der Gesellschaft gebe den Bauern Zuversicht, so Rukwied. „Dafür sind wir sehr dankbar.“

Am Montag werden zum Höhepunkt einer Aktionswoche Tausende Landwirte zu einer Großdemonstration in Berlin erwartet. Darüber hinaus soll es ein Spitzengespräch der Fraktionsvorsitzenden der Ampel mit Verbandsvertretern geben.

dts Nachrichtenagentur

Foto: Bauernproteste (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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1 Kommentar

  1. W. Lorenzen-Pranger
    14. Januar 2024 um 13.21 — Antworten

    Jajaja, alter Hetzer, ist ja gut. Wer kungelt übrigens mit der Nahrungsmittelindustrie, wie ich Mittag aus dem TV heute erfuhr, mehr als mit den Landwirten? Ach ja, Joachim Rukwied.
    Und immer wieder werden MIlchmädchenrechnungen aufgemacht. O.K. ein Familienbetrieb erwirtschaftet an Reingewinn im Durchschnitt vierzigtausend Euro im Jahr. Ungefähr so viel, wie ein Lehrer mit zwei KIndern. Und dann wohnen da ja noch die Großeltern aufm Hof… Nee aber auch, die haben ja nur siebenhundert Euro Rente im Durchschnitt pro Person. Armut pur? Welchem kleinen Rentner bleibt das denn nach Abzug der Miete – und die Alten aufm Hof zahlen natürlich keine Miete. Das wär ja noch schöner.
    Lügen haben eben auch aufm Land eigentlich ziemlich kurze Beine….

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