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Baerbock verteidigt emotionale Auftritte als Chefdiplomatin

Annalena Baerbock (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) verteidigt ihre emotionalen Auftritte als Chefdiplomatin.

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Es gebe „natürlich Mittel, das zu unterdrücken“, sagte Baerbock am Sonntag in der ARD-Sendung „Caren Miosga“. Man könne beispielsweise an Autos oder an Fußball denken. Sie glaube jedoch, man mache dann auch eine andere Politik, wenn man nur darauf bedacht sei, sich seine Gefühle nicht anmerken zu lassen, so Baerbock. Stattdessen sei es wichtiger, mit den Menschen zu sprechen und auch über deren Emotionen.

Das bedeute nicht, dass sie sich von ihren Gefühlen leiten lassen würde, so die deutsche Außenministerin. Sie glaube aber, dass sie die Menschen anders erreiche. Baerbock hatte mehrfach bei öffentlichen Auftritten mit den Tränen gekämpft, beispielsweise als sie den Angriff der Hamas auf Israel mit über tausend Toten verurteilte oder beim Besuch einer Holocaust-Gedenkstätte.

dts Nachrichtenagentur

Foto: Annalena Baerbock (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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1 Kommentar

  1. Thomas Laszlo
    10. März 2024 um 22.59 — Antworten

    Ich habe Baerbock von Anfang an nicht gemocht und ihr überhaupt nichts zugetraut, aber inzwischen muss ich mich fast schon entschuldigen denn sie macht ihren Job ausgesprochen gut. Mit ihrer kindlichen Naivität bringt sie frischen Wind in die verstaubte Aussenminister Riege und findet Worte die so noch nicht gesprochen wurden und schon längst fällig waren.

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