Nachrichten

2G-Regeln halten Kunden aus den Läden 

2G-Regel, über dts Nachrichtenagentur

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die verschärften Corona-Einlassregeln nur für Geimpfte und Genesene machen dem Einzelhandel zu schaffen. Bei den Unternehmen liege die Kundenfrequenz um mehr als die Hälfte niedriger als im Vorkrisenjahr 2019, sagte Axel Augustin vom Handelsverband Textil Schuhe Lederwaren (BTE) dem „Spiegel“.

Anzeige

Und das ausgerechnet in der Weihnachtszeit, die für die meisten Händler eigentlich die wichtigste des Jahres ist. Kleine Firmen leiden besonders, zeigt eine Analyse der Beratung Hachmeister + Partner. Immerhin aber kauften diejenigen, die die Läden betreten, mehr ein als sonst. Auf rund 30 Prozent Umsatzrückgang wird der 2G-Effekt geschätzt.

„Speziell jetzt vor Weihnachten kommen die Kunden mit einer klaren Kaufabsicht“, heißt es bei Gerry Weber. An den Eingangstüren mancher Läden wird es indes lauter. Manche Kunden pöbelten wegen der Kontrollen Personal oder Sicherheitsleute an, es gebe sogar regelrechte Drohungen, berichten Unternehmen. Der Ton sei teils erschreckend, sagte Ingmar Behrens, Bevollmächtigter des German Council of Shopping Places, dem Interessenverband der Shoppingcenter-Betreiber.

Gerade kleinere Händler belaste das – für sie sei es oft zu teuer, extra eine eigene Aufsicht an die Tür zu stellen.

Foto: 2G-Regel, über dts Nachrichtenagentur

Vorheriger Artikel

Bundesbank-Vize warnt Banken vor Sorglosigkeit

Nächster Artikel

Justizminister teilt Steinmeier-Bedenken bei StPO-Reform

1 Kommentar

  1. W. Lorenzen-Pranger
    23. Dezember 2021 um 12.47 — Antworten

    Nun ja, längst sind all diese „Regelungen“ in seriösen Kreisen der Wissenschaft und Juristerei mehr als umstritten, Ausreißer wie Palmer (Beugehaft für „Impfverweigerer“ oder Grünen-Politikerin Saskia Weishaupt fordert endlich mehr Schlagstockeinsatz und Reizgas) tun da ein Übriges. Es geht endgültig nicht mehr um die Gesundheit der Bürger, es geht zunhemend auch um extrem schräge Machtgelüste zu vieler verwirrter Spukgstalten. Daß dabei de Grünen mal wieder mehr als unangenehm auffallen, wen wunderts noch?
    Wen wunderts auch, wenn selbst die Vorsitzende des „Ethikrates“ (!) bei der Frage nach dem Grundgesetz erst „ihre Experten“ fragen muß? Eine Professorin, die nicht einmal davon etwas weiß?

Einen Kommentar schreiben

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.