Oldenburg

Oldenburg steht auf – gegen Rechtsextremismus

Am Sonntag werden bei einer erneuten Demonstration gegen Rechtsextremismus auf dem Schlossplatz laut Schätzung der Polizei 10.000 Leute erwartet.

Am Sonntag werden bei einer erneuten Demonstration gegen Rechtsextremismus auf dem Schlossplatz laut Schätzung der Polizei 10.000 Leute erwartet.
Foto: Volker Schulze

Oldenburg (Merle Bräuer/pm) Ein breites Bündnis von 41 Verbänden, darunter Parteien, Gewerkschaften, Vereinen und Organisationen, ruft am Sonntag, 25. Februar, erneut zu einer Demonstration gegen Rechtsextremismus in Oldenburg auf. Ab 15 Uhr beginnt die Versammlung auf dem Schlossplatz, bei der, laut Polizei, mit 10.000 Teilnehmern gerechnet wird. Nach einigen Redebeiträgen soll die Demonstration über den Stau und den Bahnhofsplatz hin zum Heiligengeistwall und Theaterwall um die Innenstadt gehen. Anschließend beginnt um 18 Uhr im Oldenburgischen Staatstheater eine Veranstaltung gegen Rechtsextremismus.

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Nach den Enthüllungen des Recherche-Netzwerks Correctiv zu einem Treffen von rechtsradikalen AfD-Politikern haben sich bereits im Januar rund 17.000 Menschen auf dem Schlossplatz versammelt. Dieses Wochenende wird in Oldenburg erneut zu einer Demonstration gegen Rechtsextremismus und antidemokratischen Tendenzen aufgerufen, um sich für eine offene, demokratische und plurale Gesellschaft einzusetzen.

Veranstaltung im Oldenburger Staatstheater

Im Rahmen des Aktionstages wird es nach der Demonstration ab 18 Uhr im Staatstheater Vorführungen und Infostände gegen Rechtsextremismus geben. Im Großen Haus findet eine gemeinsam organisierte Veranstaltung mit einem bunt gemischten Programm von Musik, Lesungen, Performance und Vorträgen bis hin zu Gesang statt. Auf der Bühne stehen an diesem Abend sowohl Künstler des Oldenburgischen Staatstheaters als auch DER VIELEN sowie Oldenburger Initiativen, die sich insbesondere gegen rechte Gesinnungen einsetzen. Im Foyer stellen sich Initiativen und Beratungsstellen vor, die sich beispielsweise inhaltlich schon lange mit dem Opferschutz von Opfern rechter Gewalt, den Rechten von Geflüchteten sowie der Verschärfung des Asylrechts auseinandersetzen.

Der Eintritt zur Veranstaltung ist frei, es gibt kostenfreie Platzkarten. Bei der Veranstaltung werden Spenden gesammelt, die den im Foyer vorgestellten Initiativen und Beratungsstellen zugutekommen sollen. Wer an der Veranstaltung teilnehmen oder im Vorfeld mit den Organisatoren sprechen möchte, kann sich per E-Mail an anna.blanke@staatstheater.de oder telefonisch unter 0441 2225301 melden.

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4 Kommentare

  1. Sebastian Neumann
    26. Februar 2024 um 1.39 — Antworten

    Finde ich super, eine Demo gegen die stärkste, demokratisch legitimierte Opposiotnspartei zu machen. Ganz im Sinne der DDR, Läuft bei Euch Spacken!
    Wie sagt man heute? LOL!

    • Lotte
      28. Februar 2024 um 17.41 — Antworten

      Warum denn gleich beleidigend werden? Ist es so schwer auszuhalten das die Menschen sich positionieren?

      • W. Lorenzen-Pranger
        29. Februar 2024 um 13.19 — Antworten

        Sebastian Neumann müßte sich halt aufmachen von CDU-lern zu lernen. Bei denen geht alles und kaum einer muckt auf.

    • Markus
      29. Februar 2024 um 21.03 — Antworten

      Ja? Welche sollte das denn sein? Tip: Der Abschaum für Deutschland ganz sicher nicht, die haben mit Demokratie so viel zu tun wie ein Fisch mit einem Fahrrad.

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