Niedersachsen

Meyer: Antrag für Rückholung der Asse-Fässer in Niedersachsen eingegangen

via dts Nachrichtenagentur

Die Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE) hat einen Genehmigungsantrag für den Bau eines neuen Schachts in der Schachtanlage Asse II eingereicht. Damit soll die Rückholung der dort eingelagerten radioaktiven Fässer ermöglicht werden.

Das teilte das niedersächsische Umweltministerium mit.

Anzeige

Umweltminister Christian Meyer kündigte eine zügige Prüfung des Antrags an, erklärte aber, dass noch Unterlagen fehlen. „Die Rückholung der radioaktiven Abfälle ist seit 2013 gesetzlich vorgeschrieben“, sagte Meyer. Die Asse sei einer der größten Umweltskandale Deutschlands.

Der neue Schacht ist notwendig, um die Fässer aus dem instabilen Bergwerk transportieren zu können.

Meyer forderte einen verbindlichen Zeitplan und mehr Einbindung der Region. Die Rückholung dürfe nicht weiter verzögert werden, so der Minister.

dts Nachrichtenagentur

Foto: via dts Nachrichtenagentur

Vorheriger Artikel

Umfrage: Drei von vier Deutschen sprechen sich für Wehrpflicht aus

Nächster Artikel

Jeder Zweite hält geltende Bürgergeld-Sanktionen für angemessen

Keine Kommentare bisher

Einen Kommentar schreiben

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.