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Großhandelspreise steigen langsamer

via dts Nachrichtenagentur

Die Verkaufspreise im Großhandel steigen langsamer. Im April waren sie um 0,8 Prozent höher als im Vorjahresmonat, teilte das Statistische Bundesamt am Donnerstag mit. Im März hatte die Veränderungsrate gegenüber dem Vorjahresmonat bei +1,3 Prozent gelegen, im Februar 2025 bei +1,6 Prozent. Im Monatsvergleich fielen die Großhandelspreise im April sogar um 0,1 Prozent.

Hauptursächlich für den Anstieg der Großhandelspreise insgesamt gegenüber dem Vorjahresmonat war im April der Preisanstieg bei Nahrungs- und Genussmitteln, Getränken und Tabakwaren. Die Preise lagen hier im Durchschnitt um 4,6 Prozent über denen von April 2024. Insbesondere Kaffee, Tee, Kakao und Gewürze waren auf Großhandelsebene erheblich teurer als ein Jahr zuvor (+32,2 Prozent), ebenso Zucker, Süßwaren und Backwaren (+16,6 Prozent). Auch für Milch, Milcherzeugnisse, Eier, Speiseöle und Nahrungsfette (+9,1 Prozent) musste merklich mehr bezahlt werden als im Vorjahresmonat. Die Großhandelsverkaufspreise für Nicht-Eisen-Erze, Nicht-Eisen-Metalle und Halbzeug daraus stiegen ebenfalls deutlich gegenüber dem Vorjahresmonat (+21,3 Prozent).

Dagegen waren die Preise im Großhandel mit festen Brennstoffen und Mineralölerzeugnissen 8,4 Prozent niedriger als im April 2024. Ebenfalls günstiger im Vorjahresvergleich waren insbesondere die Preise im Großhandel mit Datenverarbeitungs- und peripheren Geräten (-5,8 Prozent) sowie mit Eisen, Stahl und Halbzeug daraus (-4,4 Prozent).

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dts Nachrichtenagentur

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