CDU fordert Anerkennung eines günstigen Wolfs-Erhaltungszustands
Die CDU in Niedersachsen hat die Bundesländer aufgefordert, einen „günstigen Erhaltungszustand“ des Wolfs in Deutschland offiziell anzuerkennen und damit Abschüsse von Wölfen zu erleichtern. In einer Mitteilung der Partei vom Dienstag heißt es, dass die Kriterien der FFH-Richtlinie der EU erfüllt seien, da der Wolfsbestand ausreichend groß, gut vernetzt und langfristig überlebensfähig sei.
Dies gehe aus aktuellen wissenschaftlichen Daten und jüngsten Urteilen des Europäischen Gerichtshofs hervor.
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Silvia Breher und Marco Mohrmann von der CDU Niedersachsen erklärten, die EU habe klare Mindestanforderungen definiert, die nun erreicht worden seien. Sie kritisierten die bisherige Praxis, die Anforderungen „künstlich“ zu überdehnen, und forderten ein rechtssicheres Wolfsmanagement.
Die Landesregierung stehe nun in der Pflicht, entsprechende Schritte einzuleiten.
Der Europäische Gerichtshof habe in seinen Entscheidungen erklärt, dass die neuesten verfügbaren Daten maßgeblich seien. Die CDU pocht darauf, dass die Länder den günstigen Erhaltungszustand anerkennen und damit die Grundlage für eine nachhaltige Bestandsregulierung schaffen.
Umweltminister Meyer (Grüne) und Ministerpräsident Lies (SPD) werden aufgefordert, ihrer Verantwortung gerecht zu werden.
dts Nachrichtenagentur
Foto: via dts Nachrichtenagentur
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